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Unwetter treffen die Südküste von British Columbia

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Heftiger Regen und starke Winde sind über die Südküste von British Columbia hinweggefegt und haben zu erheblichen Wetterwarnungen für die Region geführt. Anwohner in der gesamten Metropolregion Vancouver bereiten sich an diesem Wochenende auf nasse Bedingungen vor, da Environment Canada spezielle Wettererklärungen herausgegeben hat.

Ein pazifisches Frontalsystem wird voraussichtlich heftige Regenfälle mit einer erwarteten Niederschlagsmenge von bis zu 40 Millimetern liefern. Es werden Windböen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 Stundenkilometern erwartet, die insbesondere Gebiete in der Nähe der Straße von Georgia und der Boundary Bay betreffen.

Am Wochenende wird es in der Sea-to-Sky-Region, zu der Whistler, Squamish und Pemberton gehören, den ersten starken Schneefall der Saison geben. Nach Angaben der Wetterbehörde werden auf dem Coquihalla Highway von Hope nach Merritt etwa 10 bis 15 Zentimeter Schnee erwartet.

Dieses Wettergeschehen hat dazu geführt, dass die Bewohner sich mit aller Kraft auf die Regenvorhersage vorbereiten müssen, und viele zücken ihre Regenschirme. Während der Sturm Herausforderungen mit sich bringt, äußern einige Einheimische ihre Erinnerungen an vergangene Stürme, bei denen raues Wetter die Gemeinschaft zusammenbrachte.

Weiter oben an der Küste kam es in der Gegend von Port Alberni ebenfalls zu wetterbedingten Vorfällen. In der Region kam es aufgrund von Stürmen und starken Regenfällen zu Umweltschäden. Ein aktueller Vorfall verdeutlicht, wie atmosphärische Störungen örtliche Wanderwege stören können, da Filmteams, die beliebte Wege nutzen, manchmal zu spürbaren Schäden beigetragen haben.

Kürzlich wurden Bereiche des Log Train Trails beeinträchtigt, nachdem sie während der Dreharbeiten zum Film „Das gestohlene Kind“ von Fahrzeugen befahren wurden. Jamie Donovan von AV Little Digger and Hauler übernahm die Restaurierung des beschädigten Weges, nachdem Studiovertreter versprochen hatten, die Reparaturkosten zu übernehmen.

Der Weg wurde während der Dreharbeiten grob behandelt, da die Fahrzeuge Spurrillen und Trümmer hinterließen. Donovan machte sich mit seinem Team an die Arbeit, um den etwa einen Kilometer langen Abschnitt des unbefestigten Weges zu reparieren und ihn mit Steinen zu glätten, was sowohl Wanderern als auch Radfahrern zugute kam. „Wir haben es wahrscheinlich noch zugänglicher gemacht als zuvor“, sagte Donovan.

Diese negativen Auswirkungen weisen auf die umfassenderen Bedenken der Einheimischen hinsichtlich des Umweltschutzes während der Dreharbeiten hin. Die Produzenten sagten, sie schätze die Zusammenarbeit der Gemeinschaft während der Dreharbeiten, aber die kombinierten Auswirkungen von Stürmen und Filmteams werfen Fragen über die Verletzlichkeit solcher Naturräume auf.

Der Regisseur des Films, Sebastian McKinnon, der familiäre Bindungen zu Vancouver Island hat, betonte die Bedeutung des Ortes für die Schaffung der erzählerischen Atmosphäre. „Die üppigen Wälder sind ideal für die Darstellung der Feenwelt, die ein wesentlicher Bestandteil der Geschichte ist“, bemerkte McKinnon.

Bei den Folgen von Unwettern geht es nicht nur darum, beschädigte Wege wiederherzustellen und sich auf Regenfälle vorzubereiten. Es kann zu erheblichen Folgen wie Straßensperrungen und eingeschränktem Zugang zu Wanderwegen kommen. Derzeit laufen beispielsweise Aufräumarbeiten, nachdem Steinschlagvorfälle den Highway 7 westlich von Hope gesperrt haben, was die Reisepläne vieler beeinträchtigt hat.

Die Bedenken im Zusammenhang mit der öffentlichen Sicherheit bei Unwettern werden häufig hervorgehoben, insbesondere, wie dies zu erhöhten Risiken für Pendler führen kann. Lokale Beamte haben Autofahrer aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen, da sich die Bedingungen schnell ändern und die Sicht und die Straßenintegrität beeinträchtigen können.

Die Vorbereitung auf mögliche Notfälle bei solchen Wetterereignissen ist für Gemeinden von entscheidender Bedeutung. Kampagnen zur Notfallvorsorge ermutigen die Bewohner, sich über veränderte Bedingungen auf dem Laufenden zu halten und sich auf mögliche Stromausfälle oder Infrastrukturunterbrechungen vorzubereiten.

Alle Augen sind an diesem Wochenende auf die Südküste von British Columbia gerichtet, während sich der Sturm entwickelt. Es wird erwartet, dass der starke Regen und die böigen Wetterbedingungen die allgemeine Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft auf die Probe stellen werden, und die Folgen könnten sich in den kommenden Tagen auf Reiserouten, lokalen Unternehmen und Naturräumen widerspiegeln.

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