Mit einem beeindruckenden Sieg schließt das DFB-Team das Jahr mit einem Höhepunkt ab. Der Fokus von Julian Nagelsmann liegt jedoch bereits auf den bevorstehenden Herausforderungen.
Freiburg – Mit einer spektakulären Leistung im Freiburger Europa-Park-Stadion hat das DFB-Team im letzten Heimspiel des Jahres gegen Bosnien und Herzegowina einen bemerkenswerten 7:0-Sieg eingefahren und sich damit den Gruppensieg in der Nations League gesichert. Dieser Triumph sorgt für Stirnrunzeln und wirft die Frage auf: Steht Deutschland vor der Rückkehr an die Spitze des Weltfußballs?
Bundestrainer Julian Nagelsmann, bekannt für seinen Perfektionismus, hatte nach dem Spiel kaum Kritik an der Leistung seiner Mannschaft. Das sagt Bände über den aktuellen Zustand des Kaders. Auf der Pressekonferenz im Anschluss an das Spiel wurde Nagelsmann gefragt, ob Deutschland im Jahr 2024 näher an der Weltspitze des Fußballs sei. Der Trainer stimmte zu, fügte aber hinzu: „Das ist schwer zu sagen, da man nicht gegen jeden Gegner spielt. Es wird härter.“ Gegner weiter als heute.“ Er betonte, dass sich die Mannschaft auf einem positiven Entwicklungspfad befinde, es aber noch einen Prozess vor der Weltmeisterschaft 2026 gebe.
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Nagelsmann erinnerte alle daran, dass Deutschland trotz einer starken Heim-Europameisterschaft im Viertelfinale gegen Spanien ausgeschieden ist, eine Niederlage, die immer noch schmerzt. Dennoch hob er die positiven Aspekte hervor und betonte die Bedeutung des Spaßes am Fußball: „Es geht nicht immer darum, dass alles perfekt funktioniert und jeder Pass sitzt. Es geht mir vor allem darum, diesen Siegeswillen zu verspüren, oder umgekehrt.“ Hass aufs Verlieren.
Nagelsmann, der im Laufe seiner Karriere gelernt hat, mit Niederlagen umzugehen, widerspricht der Vorstellung, dass man verlieren können muss. Er widerspricht entschieden: „Nein, das musst du nicht! Du musst es akzeptieren. Aber es geht nicht darum, verlieren zu können, sondern darum, die richtigen Lehren aus einer Niederlage zu ziehen. Wer verlieren kann, wird nie ein echter Gewinner sein.“ ” Er lobte den Einsatz seiner Mannschaft, der sich auch im Abschlusstraining eines internen Turniers zeigte, wo sie ihr Bestes gaben und das Spielfeld praktisch auf den Kopf stellten.
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Der beeindruckende Sieg gegen Bosnien und Herzegowina war trotz des Qualitätsunterschieds bemerkenswert. Die Spieler hätten nach einer souveränen Führung zur Halbzeit das Tempo drosseln und das Spiel locker laufen lassen können. Spieler wie Jamal Musiala, Florian Wirtz, Kai Havertz, Tim Kleindienst und die späteren Ersatzspieler Leroy Sané, Serge Gnabry, Benjamin Henrichs, Felix Nmecha und Robin Koch spielten jedoch unermüdlich weiter und begeisterten das Publikum mit ihrer Spielfreude.
Unter Nagelsmann sind die Länderspiele wieder zu hochaktuellen Ereignissen geworden. Was am 23. März dieses Jahres mit einem 2:0-Sieg in Lyon gegen Frankreich begann, wird von der Mannschaft konsequent weitergeführt. Lediglich im Spiel gegen den späteren Europameister Spanien fehlte ihnen das nötige Glück mit einer Schiedsrichterentscheidung, eine Entscheidung, die bis heute für Diskussionen sorgt. Das war die einzige Niederlage im Jahr 2024. Angesichts der aktuellen Form der Mannschaft ist eine weitere Niederlage im Endspiel in Ungarn kaum vorstellbar.
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