Das Wetter in Deutschland zeigt sich in diesen Stunden ausgesprochen ungemütlich. Und das bleibt wohl auch noch ein paar Tage so.
So wird das Wetter in Deutschland
Klimatologe Dr. Karsten Brandt von Donnerwetter.de zu BILD: „Nasser Schnee fällt Dienstagfrüh in Ostfriesland und in Küstennähe. Er bleibt aber nur ein paar Stunden liegen. Dann stürmt es am Mittag los. Es gibt Böen bis zu 90 km/h an der Küste. Ich denke NRW, Rheinland-Pfalz und die Mittelgebirge sind stärker betroffen, mit bis zu 100 km/h auf den Höhen, z. B. im Sauerland.“
Der DWD warnt in NRW vor Dauerregen, starkem Wind und Glätte. Abends ist mit einem Temperaturrückgang zu rechnen. Die Warnung gilt auch für Hessen.
In der Nacht zu Mittwoch könne es auch oberhalb von 200 Metern durch Schneematsch zu Glätte kommen. Die Temperaturen liegen zwischen minus und plus zwei Grad.
Sturm mit Böen in Orkanstärke
Ein Sturmtief sorgt nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in weiten Teilen des Landes für windiges und nasskaltes Wetter. In den Kammlagen der Mittelgebirge im Westen und Südwesten kann es schwere Sturmböen geben. An einigen Gipfeln sind sogar Böen in Orkanstärke möglich.
Im Norden kann bis in tiefere Lagen Schnee oder Schneeregen fallen. Die Schneefallgrenze sinkt am Abend auf etwa 400 Meter. Im Bergland können zwei bis sieben, örtlich sogar bis zu zehn Zentimeter Schnee fallen. Auf den Straßen droht Glätte. Erste Glatteis-Unfälle in Deutschland gab es bereits. Auch an den Alpen wird es länger schneien, in einigen Lagen sind bis zu 30 Zentimeter Neuschnee zu erwarten.
60 Zentimeter Schnee und 50 Liter Regen
Wetterexperte Brandt zu BILD: „Am Mittwoch werden es dann vielfach nur wenig über 0 Grad, und in den Mittelgebirgen fallen mehrere Zentimeter Schnee. Besonders Donnerstagmorgen kommt dann auch Schnee im Umland der Städte. In den Mittelgebirgen und den Alpen liegen dann schon 30 bis 60 Zentimeter bis zum Samstag.“ Also so richtig Winter!
Im Schwarzwald (Baden-Württemberg) und vor allem in den westlichen und zentralen Mittelgebirgen wird es laut DWD-Vorhersage ergiebig regnen. Örtlich können bis zu 50 Liter Regen innerhalb von 24 bis 30 Stunden fallen.
Auch auf vielen Straßen in Bayern könnte es an den kommenden Tagen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt glatt werden. In der Nacht zum Mittwoch müssen Pendler vor allem in Regionen in den Mittelgebirgen oberhalb von 400 Metern und im Alpenvorland aufpassen, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. In der Nacht auf Donnerstag könne es bei Tiefstwerten von minus 5 Grad erneut rutschig sein.
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