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Die Franzosen müssen 2025 mehr zahlen

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Während die Senatoren die ganze Woche über am Gesetzentwurf zur Finanzierung der Sozialversicherung für 2025 arbeiten, gibt es einen Punkt, der nicht mehr geklärt werden muss: Im nächsten Jahr müssen Versicherte beim Arzt und in der Apotheke mehr bezahlen. An diesem Montag, dem 18. November, eröffnete Gesundheitsministerin Geneviève Darrieusecq bei der Prüfung des Sozialversicherungshaushalts den Ball mit einer Quantifizierung mit 5 % des Erstattungsbetrages einer dieser beiden wichtigen Sozialversicherungspositionen. Diese Erhöhung der Selbstbeteiligung (die weiterhin in der Verantwortung des Versicherten liegt) betrifft sowohl Arztbesuche als auch Medikamente.

Ein kleiner Trost: Dieser Entzug der Sozialversicherung aus ärztlichen Konsultationen wird letztendlich weniger bedeutsam sein als erwartet, da zunächst von einem Erstattungssatz von 10 % die Rede war. „Ich habe beschlossen, dass sich die Zuzahlung für die ärztliche Beratung zwar potenziell um 10 % erhöhen ließe, sich aber nur um 5 % ändern wird“, beschloss der von AFP zitierte Gesundheitsminister. „Die ärztliche Beratung bleibt daher bestehen.“ „Ein Akt der städtischen Pflege, der am besten durch nationale Solidarität finanziert wird“, milderte der Minister.

Dieser geringere Anstieg wird jedoch durch die Ausweitung der Maßnahme auf Arzneimittel ausgeglichen. Auch die drei bestehenden Erstattungssätze (65 %, 30 % und 15 %) sollen um 5 % gesenkt werden.

Diese Maßnahmen, die Gegenstand eines Ministerialerlasses sein werden, sind Teil einer Kürzung der Gesundheitsausgaben, die darauf abzielt, die Sozialversicherungsfonds (deren Defizit im Jahr 2024 auf 17 Milliarden Euro geschätzt wird) leicht aufzufüllen. Das Ziel der Regierung sei es, 5 Milliarden Euro einzusparen, sagte der Minister.

Auf dem Weg zu einem Anstieg der Versicherungsbeiträge auf Gegenseitigkeit?

Nach der Logik kommunizierender Schiffe sollte diese Erstattung von Medikamenten und medizinischen Konsultationen Auswirkungen auf die Versicherungsgesellschaften auf Gegenseitigkeit haben. Auch wenn die „Übertragung in die Krankenzusatzversicherung“ mit einem Betrag von letztlich schätzungsweise 900 Millionen Euro (statt 1,1 Milliarden Euro) geringer ausfallen wird, soll die Krankenzusatzversicherung dennoch einen Ausgleich anstreben Für diese zusätzliche Belastung durch eine Erhöhung ihrer Beiträge im nächsten Jahr gibt es keine festen Spekulationen, Experten rechnen mit einer Erhöhung der Zusatzkosten für die Krankenversicherung.

Ab Dezember teurere Sprechstunden bei Haus- und Fachärzten

Für die Franzosen wird die Behandlung daher immer teurer. Eine Inflation des Gesundheitsbudgets, die am Ende des Jahres spürbar sein dürfte, mit der geplanten Preiserhöhung für ärztliche Beratungen zum 22. Dezember: Ein Besuch beim Hausarzt kostet gemäß einer am 4. Juni 2024 zwischen der Krankenversicherung und Privatärzten unterzeichneten Vereinbarung 30 €, gegenüber derzeit 26,50 €. Für Kinder unter 6 Jahren erhöht sich die Beratung auf 35 € auf bisher 31,50 €.

Auch die Preise für Fachärzte dürften steigen, wie in der Ärztekonvention vorgesehen. Beispielsweise erhöht sich die koordinierte Konsultation mit dem Psychiater, Neuropsychiater oder Neurologen im Dezember auf 55 Euro und liegt im Juli 2025 bei 57 Euro (gegenüber derzeit 51,70 Euro).
Beim medizinischen Gynäkologen erhöht sich die koordinierte Sprechstunde im Dezember 2024 auf 37 Euro und liegt im Juli 2025 bei 40 Euro (im Vergleich zu 33,50 Euro).

Beim Geriater erhöht sich die koordinierte Sprechstunde im Dezember auf 37 Euro und liegt im Juli 2025 bei 42 Euro (gegenwärtig 31,50 Euro).

Die Kosten für die Beratung zum Melanom-Screening beim Hautarzt steigen im Dezember auf 54 Euro und im Juli 2025 auf 60 Euro (gegenüber 47,50 Euro heute).

Quellen:

https://www.francetvinfo.fr/economie/budget/budget-de-la-securite-sociale-le-gouvernement-souhaite-baisser-de-5-le-remboursement-des-medicaments-et-des-consultations- medizinisches_6905021.html

https://www.publicsenat.fr/actualites/sante/sante-le-gouvernement-annonce-une-baisse-du-remboursement-des-medicaments-en-2025

https://www.service-public.fr/particuliers/actualites/A17435

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