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Berlin: Vorsicht Taschendiebe! Hier gilt Alarmstufe Rot

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Überlaufene Plätze wie der Alex, das Kottbusser Tor oder das Ostkreuz – in Berlin gibt es sie zuhauf. Es ist laut, unübersichtlich, Menschen laufen wie Ameisen wild durcheinander. Da kann man schnell mal den Überblick verlieren und zack! Weg ist das Handy, der Geldbeutel oder der Autoschlüssel.

Doch es müssen nicht immer diese trubeligen Orte sein, an denen man Opfer von Taschendieben wird. Kriminaldirektor Lothar Spielmann weiß, auch andere Locations sind bei Langfingern sehr beliebt.

Berliner Polizist klärt auf

Die Berliner Polizei hat alle Hände voll zu tun. Nicht immer sind dafür aber große Staatsbesuche oder auch Verkehrsunfälle Schuld, oft sind es eben auch die kleinen Taten, die die Beamten auf Trab halten. Zum Beispiel der verschwundene Geldbeutel oder die geklaute Uhr.


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Damit diese Sachen nicht so schnell abhanden kommen, hat der Berliner Kriminaldirektor Lothar Spielmann einen wichtigen Tipp: „Packen Sie Ihre Wertsache in die innenliegenden verschließbaren Taschen der Oberbekleidung. Dann macht man es den Taschendieben schon wesentlich schwerer“, erklärt er gegenüber „rbb 24“.

Diese Situationen sind gefährlich

Doch wichtig ist auch, Taschendiebstahl „ist ein Handwerk.“ Häufig provozieren geübte Langfinder deshalb auch gezielt Situationen, in denen man unachtsam ist, erklärt Spielmann. Das kann auch gut abseits überlaufener Plätze, beispielsweise in einem Restaurant oder Café sein.

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„Es ist zum Beispiel dieser berühmte Trick, dass Sie jemand ablenkt, Ihnen einen Stadtplan zeigt, weil er etwas sucht und um Hilfe bittet. Und wenn dann der Stadtplan weg ist, dann fehlt das Handy, das eben noch auf dem Tisch gelegen hat.

Aber auch beim Ein- oder Aussteigen in Bus, U-Bahn und Co. kann die Hand schnell mal in die Tasche rutschen. Besonders, wenn dichtes Gedränge herrscht. Hier herrscht in Sachen Taschendiebstahl auf jeden Fall Alarmstufe Rot!


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Doch auch in Supermärkten kann es schnell mal passieren. Gerade dann, wenn man seine Hand- oder Einkaufstasche unbeaufsichtigt in den Einkaufswagen stellt. „Der wird irgendwo hingestellt, dann stellt man sich vors Regal, guckt sich die 300 Joghurts an und in diesem Augenblick kann der Taschendieb ganz einfach zugreifen – und Sie kriegen es leider nicht mit.“

Wichtig sei deshalb, die Wertsachen immer im Blick zu haben und sich bei Fremden, die um Hilfe bitten, stets zu fragen, ob sie vielleicht doch etwas zu nah an einem stehen. „Wenn ich diese Frage mit ‚Nein‘ beantworten kann, dann trete ich einfach einen Schritt zurück.“

Dann müsste man auf der sicheren Seite sein – und mit einem der Geldbeutel, das Handy und die teure Uhr.

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