20.11.2024, 10:0520.11.2024, 10:06
Es wurde angekündigt, und Petrus hat geliefert. An vielen Orten in der Schweiz tobten in der Nacht auf Mittwoch heftige Stürme – lokal begleitet mit viel Niederschlag.
Im Flachland wurden Winde mit bis zu 90 Kilometer pro Stunde gemessen, lokal sogar bis zu 100 Kilometer pro Stunde. In den Bergen gab es Orkanböen mit bis zu 150 Kilometer pro Stundewie MeteoNews in einem Blogbeitrag schreibt.
Die stärksten Winde im Flachland
Die stärksten Windböen im Flachland wurden in Bern und im Baselland gemessen. Aber auch in Zürich, im Thurgau und in Schaffhausen gab es Böen mit rund 100 Kilometer pro Stunde.
Das waren die 10 stärksten gemessenen Windböen im Flachland:
- Bantiger (942 m ü.M., BE), 112 Kilometer pro Stunde
- Rünenberg (610 m ü.M., BL), 111 Kilometer pro Stunde
- Thierachern (570 m ü.M., BE), 105 Kilometer pro Stunde
- Salen-Reutenen, Homburg (718 m ü.M., TG), 104 Kilometer pro Stunde
- Schaffhausen (438 m ü.M., SH), 100 Kilometer pro Stunde
- Uetliberg (869 m ü.M., ZH), 98 Kilometer pro Stunde
- Steckborn (398 m ü.M., TG), 97 Kilometer pro Stunde
- Würenlingen (334 m ü.M. AG), 95 Kilometer pro Stunde
- Cressier (432 m ü.M. NE), 91 Kilometer pro Stunde
- Freiburg (646 m ü.M. FR), 91 Kilometer pro Stunde
Bild: Screenshot MeteoNews
Die stärksten Winde in den Bergen
Auch in den Bergen hat es kräftig gestürmt, dort wurden Böen mit bis zu 150 Kilometern pro Stunde gemessen.
Das waren die 10 stärksten gemessenen Windböen in den Bergen:
- Jungfraujoch (3580 m ü.M, BE), 150 Kilometer pro Stunde
- Chasseral (1599 m ü.M, BE), 142 Stundenkilometer
- Moleson (1972 m ü.M, FR), 132 Kilometer pro Stunde
- Crap Masegn (2480 m ü.M., GR), 132 Kilometer pro Stunde
- Diablerets-Gletscher (2966 m ü.M., VD), 128 Kilometer pro Stune
- Säntis (2502 m ü.M., AR), 126 Kilometer pro Stunde
- La Dôle (1670 m ü.M., VD), 124 Kilometer pro Stunde
- Titlis (3040 m ü.M., OW), 120 Kilometer pro Stunde
- Plaffeien (1042 m ü.M., FR), 112 Kilometer pro Stunde
- Pilatus (2106 m ü.M., LU), 110 Kilometer pro Stunde
Auch viel Regen und zum Teil Schnee
In der Nacht hat es aber nicht nur gestürmt, sondern auch viel Niederschlag (und vereinzelt auch Schnee) gegeben. Besonders im Wallis und in der Waadt war viel Starkregen dabei. Die Schneefallgrenze sank von rund 1700 Metern in der Nacht auf unter 1000 Meter am Mittwochmorgen.
Hier hat es in der Nacht auf Mittwoch am meisten geregnet (Niederschlagsmengen in Millimeter):
- Salvan (990 m ü.M., VS), 51 mm
- Leukerbad (1286 m ü.M., VS) 40 mm
- Säntis (2502 m ü. M., AR), 39 mm
- Oron-la-ville (830 m.ü.M, VD), 38 mm
- La Dôle (1670 m ü.M., VD), 38 mm
- Magglingen (883 m ü.M., BE), 37 mm
- Château-d’Oex (1029 m ü.M., VD), 32 mm
- Longirod (900 m ü.M., VD), 32 mm
- Riedholz (518 m ü.M., SO), 31 mm
- Bellelay (923 m ü.M., BE), 30 mm
(ome)
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Im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt betragen die Gesundheitsausgaben 2024 voraussichtlich über 12 Prozent, wie die Konjunkturforschungsstelle (KOF) am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2000 waren es noch 9,1 Prozent.
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