Heute Abend startet der Erste Sender mit „Commandant Saint-Barth“ seine neue Detektivserie, in der Florent Peyre die Hauptrolle spielt. Ist dieser in Guadeloupe gedrehte Spielfilm sehenswert?
Worum geht es?
“Kommandant Saint-Barthélémy ist zurück auf der paradiesischen Insel seiner Kindheit. Und kaum angekommen, muss er bereits ein Verbrechen aufklären. Die junge Tina wurde ertrunken gefunden … oben auf einer Kokospalme. Wer war sauer auf diesen sonnigen und hilfsbereiten Strandwärter?
An dem Privatstrand, an dem sie arbeitete, nutzte sie VIP-Kunden, um ihr Einkommen auf unerwartete Weise aufzubessern … Glücklicherweise hat Saint-Barth, der im legendärsten Resort der Insel aufgewachsen ist, eine etwas fantasievolle, aber unfehlbare Methode zur Aufklärung von Ermittlungen …“
Die Serie Kommandant Saint-Barth wird ab Donnerstag, 21. November, ab 21:10 Uhr auf TF1 ausgestrahlt. Es ist auch auf TF1+ verfügbar.
Mit wem ist es?
Komiker Florent Peyre spielt zum ersten Mal alleine die Hauptfigur einer Serie. Hier spielt er neben Philypa Phoenix (George Mondésir), Yannig Samot (Auguste Ventura), Joyce Bibring (Avril Rosier) und Margot Heckmann (Lou Rosier).
Aber das ist noch nicht alles, denn sie teilen sich die Leinwand auch mit Roxane Bret (Charlie Koster), Nathanaël Beausivoir (Théo Solveg), Matthias Van Khache (Clothaire Rosier), Clarisse Lhoni-Botte (Déborah Cazaux), Elodie Frenck (Diane Baccara) und Oscar Copp (Mathieu Babin) und Etienne Diallo (Kaïto Mendes).
Staffel 1 von Commandant Saint-Barth wurde von den Autoren Anouk Filippini, Eric Eider, Hugo Nathan-Murat, Ivan Piettre, Alexandra Julhiet, Mercedes Delta, Charlene Galan und Laurent Vignon geschrieben. Regisseur Denis Thybaud übernahm die Regie der sechs Episoden.
Ist es einen Blick wert?
Sofortiges Einsteigen neben Commander Saint-Barth, Richtung … der Polizeistation. Aber nicht irgendwo! In dieser neuen Detektivserie entdecken TF1-Zuschauer Florent Peyre in der Rolle eines Polizisten mit einer schwierigen Vergangenheit, der in sein Heimatinselparadies zurückkehrt …
Hier erinnert sich der Komiker unweigerlich an Magnum (den Privatdetektiv aus der Kultserie) oder auch an Mel Gibsons Figur in „Lethal Weapon“, sei es durch sein vernichtendes Lächeln, seine Hawaiihemden oder gar seine bezaubernde Mimik.
Gabriel, der Protagonist, den er spielt, ist positiv und vereinend. Er hat auch einen gewissen Sinn für Humor!
Allerdings wird unser Held seit Jahren durch den Tod seines Vaters gequält, der unter ungeklärten Umständen geschah … Als er an diesen Ort zurückkehrt, kreuzt er auch die Wege seiner Ex, mit der die Dinge noch nicht ganz geklärt zu sein scheinen. Außerdem verbarg sie ein großes Geheimnis vor ihm …
„Commandant Saint-Barth“ ist daher eine Fiktion, die manchmal lustig und manchmal dramatischer ist, eine Premiere für Florent Peyre in dieser Art von Projekt. Wir spüren seine Investition durch die Leinwand: Der Komiker gibt alles von sich (und zeigt auch viel unter der Dusche!), um berührend und amüsant zu sein. Die Hauptperson vergisst auch nicht, sich voll und ganz an den Stunts zu beteiligen!
Schließlich ist die Kulisse, in der die Serie spielt (die Dreharbeiten fanden in Guadeloupe statt), absolut großartig und bietet eine gute Portion Flucht vor dem bevorstehenden Winter in Frankreich. Leider weist Commander Saint-Barth neben diesen guten Punkten auch einige große Mängel auf …
Heutzutage ist es schwierig, im Genre der Detektivserien herauszustechen, da es so viel zu bieten gibt. Auch wenn der Stil der Serie durch einige der oben genannten Aspekte etabliert ist, mangelt es ihr dennoch an Originalität und sie bietet nichts besonders Innovatives.
Wir bedauern auch, dass die Witze oft nicht ins Schwarze treffen und die Nebenrollen nicht subtiler geschrieben sind.
Trotz allem dürften „Commandant Saint-Barth und Florent Peyre“ das TF1-Publikum ansprechen, das ein großer Fan dieser Art von Fiktion ist. Im Falle der zweiten Staffel hoffen wir jedoch auf mehr Würze unter der Sonne!
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