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Was Passagiere bis 2027 erwarten können

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Der Flughafenchef Lukas Brosi skizziert Visionen und Ziele für den Flughafen Zürich, reflektiert dabei Vergangenes und übt auch Selbstkritik am Unternehmen.

Seit rund einem Monat läuft der Winterflugplan 2024/25 am Flughafen Zürich – dabei fliegen 53 Fluggesellschaften 169 Destinationen an. Fast gleichzeitig hat der ZRH auch die zweite Hälfte der Umbauphase der Gepäckförderbänder im Check-in 1 gestartet. Dadurch verschieben sich einige Check-in-Orte. Nun hat der CEO des Flughafens über die letzten reflektiert sowie auf die kommenden Jahre geschaut, dabei gibt er Prioritäten bekannt, wie abouttravel zu entnehmen ist.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Flughafenchef zeigt sich mehrheitlich zufrieden über das noch nicht vollendete Jahr 2024
  • Ein Knackpunkt ist jedoch die fehlende Pünkltichkeit
  • Für die Zukunft stehen diverse Projekte in puncto Infrastruktur an

Knackpunkt: Pünktlichkeit

2024 hat sich einiges getan am Flughafen Zürich. So begrüsste der grösste Flughafen der Schweiz die ersten CT-Scanner, präsentierte die neue Gepäcksortieranlage und im September knackte der ZRH den Passagierrekord erneut mit fast drei Millionen Passagieren. Und auch politisch konnte sich der Flughafen über einen Erfolg freuen: So wurde die Pistenverlängerung mit 62 Prozent vom Zürcher Stimmvolk angenommen. Das zur grossen Freude des Flughafenchefs Lukas Brosi. Doch nicht alles lief rund. So war der Flughafen, wie viele andere Unternehmen, im Juli von der weltweiten IT-Störung betroffen.

Und auch beim Thema Pünktlichkeit ist noch Luft nach oben. Angesichts dessen setzt der Flughafen Zürich auf neue Technologien wie Kameras an Dockstandplätzen, um die Abfertigungsprozesse effizienter zu gestalten. Zudem werden zusätzliche Massnahmen wie die Entflechtung von Flugrouten und den Ausschluss langsam fliegender Flugzeuge eingesetzt, um den Betrieb weiter zu optimieren.

Die Verspätungen sind aktuell noch zu hoch.

Lukas Brosi, CEO vom Flughafen Zürich

In Bezug auf die Wartezeiten am Check-in und in der Security Control zieht der Flughafenchef eine positive Bilanz für das vergangene Jahr. Während er Mitte 2023 noch sagte, dass der Flughafen Zürich schneller werden soll, spricht er nun von einer Qualitätsverbesserung.

Ambitionierte Pläne in Kloten

Der Flughafenchef blickt zuversichtlich und ambitioniert auf die kommenden Jahre. Dabei zählt er auf, was alles in Planung ist bis 2027:

  • Verlängerung der Pisten 28 und 32
  • Das neue Dock A
  • Modernisierung der Skymetro
  • Modernisierung der Passagierflächen: Ab Herbst 2027 will der ZRH neue Gastronomieangebote sowie optimierte Passagierwege anbieten
  • Nachhaltigkeitsinitiativen: Projekte wie die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte und die Optimierung der Abfallbewirtschaftung sollen zur Verbesserung der Umweltbilanz des Flughafens beitragen

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Autorin

Grossgeworden in einer Swissair-Familie, wurde Livia die Liebe zum Reisen quasi in die Wiege gelegt. Nichts macht die gebürtige Zürcherin so glücklich, wie auf Reisen zu sein, darüber zu schreiben und recherchieren. Begleitet Livia auf reisetopia quer durch die Welt!

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