Aufgrund einer dringenden Reparatur des Straßenbelags auf der Antwerpener Ringstraße (R1) in Richtung Niederlande bei Deurne waren am Freitagnachmittag drei Fahrspuren auf diesem stark befahrenen Autobahnabschnitt gesperrt. Die flämische Verkehrszentrale warnt vor langen Staus und einer harten abendlichen Hauptverkehrszeit, da der Verkehr auf allen Autobahnen rund um Antwerpen praktisch zum Erliegen gekommen ist.
Nach Angaben der Verkehrszentrale war die Beschädigung der Fahrbahn der R1 in die Niederlande bei der Unfallaufnahme durch die Polizei aufgefallen. „Es gibt keinen weiteren Zusammenhang mit dem Unfall, der mittlerweile längst aufgeklärt ist“, sagt Sprecher Peter Bruyninckx. „Aber zur verkehrsreichsten Zeit der Woche, am Freitagnachmittag, müssen auf dem Antwerpener Ring mehrere Fahrspuren gesperrt werden, und das sind sehr schlechte Nachrichten für den Verkehr rund um Antwerpen. Wir fordern Fahrer, die normalerweise heute Nachmittag oder Abend einer Route durch Antwerpen folgen würden, auf, eine Alternative zu finden.“
Nicht nur auf der R1 selbst herrscht nahezu Stillstand mit Wartezeiten von über einer Stunde, auch auf den in Antwerpen ankommenden Autobahnen kommt es zu langen Warteschlangen. Auf einigen dieser Zufahrtsstraßen können die Wartezeiten sogar mehr als zwei Stunden betragen. Die E17 und E34 aus dem Waasland, die A12 und E19 aus Brüssel und die E313 aus dem Kempen sollten vermieden werden.
Der Fernverkehr von Hasselt nach Gent oder umgekehrt sollte einen Umweg über Brüssel nehmen. Auch die R2 durch das Antwerpener Hafengebiet, über den Mauttunnel Liefkenshoek, ist eine Alternative, allerdings ist auch dort viel los.
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