Aktualisiert am 22.11.2024
Das Département Orne wurde um 12 Uhr von Météo-France aus der ORANGE-„Schnee-Eis“-Wachsamkeit entlassen, bleibt aber weiterhin unter der GELBEN Wachsamkeit. Der Krisenstab in der Präfektur bleibt bis zum Ende der klimatischen Episode einsatzbereit.
1. Straßenverkehr
Die Verbesserung der Wetterbedingungen und die Aufhebung des ORANGE-Alarms durch Météo France ermöglichen die Aufhebung der seit gestern Morgen geltenden Verkehrsverbotsmaßnahmen. Damit werden mit sofortiger Wirkung folgende Maßnahmen auf dem gesamten Straßennetz mit Ausnahme der Autobahnen aufgehoben:
- Fahrverbot für alle Fahrzeuge auf der A28 zwischen Ausfahrt 15 (Sées) und Ausfahrt 17 (Orbec) in beiden Verkehrsrichtungen.
- Verbot des Schultransports in Orne
- Fahrverbot für schwere Nutzfahrzeuge über 7,5 Tonnen auf dem gesamten Straßennetz
- Verbot öffentlicher Verkehrsmittel
- Verbot des Verkehrs aller Fahrzeuge in Waldgebieten
Derzeit gelten für die A88 und die A28 die zonalen Fahrverbote für schwere Nutzfahrzeuge über 7,5 Tonnen bis zur vollständigen Sicherstellung der Wintertauglichkeit.
Auf der A28 kam es in beiden Richtungen zu Verkehrsbehinderungen, weil schwere Lastkraftwagen am besonders steilen und vereisten Hang von Gacé herumfuhren. Seit 12:00 Uhr konnte der leichte Fahrzeugverkehr in beide Richtungen wieder aufgenommen werden, indem schwere Nutzfahrzeuge auf der rechten Fahrspur schrittweise und sicher angehalten wurden. Alle 200 stillgelegten Schwerlastfahrzeuge, die gegen die Verkehrsverbotsverordnung der Präfektur verstoßen haben, werden mit einer Geldstrafe von 135 € belegt.
Die Verkehrsbedingungen auf einem Teil des Straßennetzes des Departements verbessern sich, insbesondere dank der Maßnahmen der Straßenbehörden und der zahlreichen Straßensanierungsarbeiten, die seit gestern durchgeführt wurden.
Seit Beginn des Schneesturms wurden vom SDIS 184 Einsätze durchgeführt. Es gab 12 leichte, nicht besonders schwere Verletzungen.
Die Abteilung bleibt bis morgen auf GELBE Schnee-/Eis-Wachsamkeit eingestellt. Der Präfekt von Orne ruft alle dazu auf, wachsam zu sein und die Warnhinweise für Verkehrsteilnehmer zu respektieren, und fordert sie auf, ihr Fahrverhalten an die örtlichen Wetterbedingungen anzupassen.
2. In der Abteilung kommt es zu Stromausfällen
Letzte Nacht waren 36.500 Haushalte ohne Strom. 32.000 sind an diesem Mittag noch da und 50 Gemeinden sind komplett ohne Strom. ENEDIS-Ressourcen sind mit fast 200 Agenten aus Orne und anderen Abteilungen sowie Dienstleistern vollständig mobilisiert, um die Stromversorgung so schnell wie möglich wiederherzustellen. Sensible Punkte werden vorrangig behandelt, insbesondere EHPADs, Trinkwassergewinnungsanlagen und Telefonantennen. Die vollständige Wiederherstellung des Stromnetzes im Departement wird mehrere Tage dauern.
Jeder beobachtete Vorfall oder jede festgestellte Anomalie muss Enedis unter der Nummer 09 726 750 61 (rund um die Uhr erreichbar) gemeldet werden. „Patienten mit hohem Vitalrisiko“ (PHRD) werden identifiziert und kontaktiert oder sind dabei, kontaktiert zu werden. Es wurden 4 Hausbesuche durchgeführt, um die Situation der Patienten zu überprüfen.
3. Telefonnetz
Aufgrund fehlender Stromversorgung ist in 95 Gemeinden des Departements das Telefonnetz unterbrochen oder defekt. Im Notfall und wenn kein Telefonanschluss besteht, wenden Sie sich direkt an die nächstgelegene SDIS-Notrufzentrale.
4. Schienenverkehr
Die 162 Passagiere, die seit gestern Abend am Bahnhof Argentan festsaßen, konnten in fünf Busse gebracht und zu ihrem Endziel auf der Linie Paris-Granville hinter Argentan transportiert werden.
5. Auslösung des Extremkälteplans
Gleichzeitig hat der Präfekt aufgrund der für die kommenden Tage prognostizierten Temperaturen den Plan für schwere Erkältungen bis Montag, 25. November 2024, ausgelöst. Tägliche Razzien werden durchgeführt und zusätzliche Notunterkünfte sind geöffnet.
6. Verhaltenstipps
Bleiben Sie informiert:
Der Präfekt von Orne begrüßt und dankt allen Mitarbeitern, Feuerwehrleuten des SDIS 61, Gendarmen, Polizisten, Agenten des Departementsrates, Enedis-Technikern, Mitarbeitern und Freiwilligen der Verbände, die seit Donnerstagmorgen im gesamten Departement mobilisiert sind, und dankt für ihr Engagement.
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