Ruth Metzler-Arnold gewinnt das Gipfeltreffen in Bern gegen Markus Wolf um das höchste Sportamt der Schweiz. «Es ist mir eine grosse Ehre und ich freue mich, meine langjährige strategische und operative Führungserfahrung für den Sport einzubringen», sagte Metzler.
Die Alt-Bundesrätin folgt damit auf Jürg Stahl, der nach acht Jahren im Amt nicht mehr wiedergewählt werden darf. Ruth Metzler-Arnold gewann die Wahl gegen den ehemaligen Swiss-Ski-CEO Markus Wolf mit 329 zu 166 Stimmen deutlich.
In Stellung gebracht wurde Metzler-Arnold von Swiss Athletics – einem der grössten Verbände der insgesamt 83 Mitglieder. Die meisten Stimmanteile erhielt die 55-jährige Ostschweizerin aus dem Fussball, Golf, Handball, Schwimmen und Turnen.
Ihr einziger Konkurrent Wolf wurde als ehemaliger CEO von Swiss-Ski vor allem von den Wintersportarten unterstützt, sammelte aber auch Stimmen vom Eishockey, Swiss Cycling oder Swiss Unihockey. Als ehemaliger Nati-Spieler und Trainer hatte er diesen Zuspruch auf sicher.
Der wichtigste Punkt bei allen Verbänden ist die Festigung der Fördergelder. Die neuen Sparziele des Bundes könnten 2025 zu einer Kürzung von 170 auf 153 Millionen Franken führen. Metzler möchte das mit ihrer langjährigen Erfahrung verhindern.
Sie sieht sich als Brückenbauerin zwischen Wirtschaft, Gesellschaft, Politik und Wissenschaft und möchte Swiss Olympic als Organisation weiterentwickeln: «Ich will mein schweizweites Netzwerk gewinnbringend für den Sport einsetzen.»
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