Für O’Neil sah es nach dem chaotischen Auftritt seiner Mannschaft in Brentford im Oktober düster aus, aber eine Serie von vier Spielen in Folge ohne Niederlage – ganz zu schweigen von den Siegen in Folge zum ersten Mal seit Februar – deutet darauf hin, dass sein Team allmählich in die Gänge kommt an Schwung zu gewinnen.
O’Neils Sache im Westen Londons wurde durch die verletzungs- bzw. krankheitsbedingte Abwesenheit von Santiago Bueno und Craig Dawson nicht unterstützt, was bedeutete, dass Lemina neben Nelson Semedo, Toti und Rayan Ait-Nouri in einer provisorischen Viererkette vertreten musste.
Ait-Nouri überschüttete sich nicht mit Ruhm, als er im Vorfeld von Iwobis schönem Abschluss den Ball billig verlor, aber ansonsten kamen die Wolves gut ohne ihre Stammverteidiger zurecht, und mit Cunha haben sie einen starken Spieler der Form.
Der Brasilianer war in seinen letzten 29 Ligastarts nun an 26 Toren beteiligt, davon 17 Tore und neun Assists.
Außerdem hat er seit Beginn der letzten Saison 13 Auswärtstore in der höchsten Spielklasse erzielt, nur Erling Haaland hat 17 Tore erzielt.
In der zweiten Halbzeit gab es ein oder zwei nervöse Momente für die Wolves, als Ait-Nouri eine flache Robinson-Flanke knapp am eigenen Pfosten vorbei drehte und Wilson das Holzwerk rüttelte, bevor Cunha und Guedes dem Ergebnis Glanz verliehen.
O’Neil feierte die volle Spielzeit voller Begeisterung vor den Auswärtsfans, und da seine Mannschaft fünf Spiele in Folge gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenhälften antrat, wird er zuversichtlich sein, sich noch vor Weihnachten der Gefahr zu entziehen.
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