KRC Genk gewann am Samstagabend mit 2:0 gegen Charleroi. Die Limburger schienen lange Zeit auf ein Unentschieden zuzusteuern, doch späte Tore von Tolu und Steuckers bescherten ihnen die drei Punkte.
KRC Genk traf am Samstag auf Charleroi. Trainer Thorsten Fink wählte Sattlberger und Karetsas in die Startelf. Stulic und Guiagon schlossen sich dem Team in Charleroi an. Spitzenreiter Genk wollte die 0:4-Niederlage gegen Union mit einem erneuten Sieg schlucken. Charleroi gewann vor der Pause mit 1:0 gegen Westerlo.
Charleroi hat in der Anfangsphase gut gespielt. Die Carolos ließen sich in Limburg von niemandem über den Haufen werfen, tatsächlich erspielten sie sich zu Beginn des Spiels sogar die besseren Chancen gegen Genk.
Erst nach einer halben Stunde Spielzeit und einigen Minichancen für Charleroi konnte die Heimmannschaft nach vorne nach Lösungen suchen. Beide Teams konnten noch vor der Halbzeit für Gefahr sorgen. Stulic köpfte aus kurzer Distanz, aber knapp am Tor vorbei.
Kurz vor der Halbzeit war es Genk-Kapitän Heynen, der einen abgefälschten Sturz am Pfosten landen sah. Offensichtlich hatte die Heimmannschaft in der Halbzeitpause einiges zu tun, denn eine Führung für Charleroi wäre sicherlich nicht unverdient gewesen.
In der zweiten Halbzeit gab es bald noch mehr Spektakel. Kurz nach der Pause schoss Stulic aus etwa drei Metern auf das Tor, doch El Ouahdi konnte auf der Linie parieren. Wenig später traf Ousou seinen eigenen Pfosten, nachdem Bonsu Baah einen Treffer gegen Tolu beschert hatte.
Wenige Augenblicke später war es Konstantinos Karetsas, der das Tor traf. Er schoss zum dritten Mal einen Freistoß an die Latte. Erst gut zehn Minuten vor Schluss konnte Tolu Genk in Führung bringen.
Dies nach einer goldenen Einwechslung von Fink. Der eingewechselte Hrosovsky spielte einen perfekten Ball, besser hätte er nicht spielen können, in Richtung Tolu. Der großgewachsene Stürmer, der ebenfalls Geburtstag hatte, erzielte das 1:0. Wenig später lieferte Heynen einen wunderbaren Ball an Steuckers ab, der sich freischneiden und anschließend das 2:0-Tor erzielen konnte.
Ganz am Ende durfte auch der eingewechselte Adedeji-Sternberg punkten. Oh traf das Tor, doch Delavallee ließ den Ball frei, dem der junge Angreifer gut folgte.
Nach diesem Sieg schneidet der KRC Genk in der Rangliste wieder gut ab. Aufgrund des Punktverlusts von Antwerpen haben die Limburger nun sechs Punkte Vorsprung (insgesamt 32), wobei Club Brügge der erste Verfolger ist. Charleroi bleibt auf dem 11. Platz.
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