Das Selbstvertrauen ist da. Die Ski laufen. Die Konkurrenz wird abgehängt. Bei Clément Noël funktioniert zu Beginn dieser Slalomsaison praktisch alles. Nach dem Sieg vor einer Woche in Levi distanziert der Franzose auch im ersten Lauf des Slaloms von Gurgl seine Konkurrenz um beinahe eine Sekunden und ist damit auf bestem Weg zu seinem zweiten Saisonsieg.
Direkt hinter dem 27-Jährigen klassieren sich mit dem Norweger Atle Lie McGrath (+0,88 Sekunden) und dem Franzosen Steven Amiez (+0,94) keine Fahrer aus der Topgruppe. Die Fahrer mit den tiefen Startnummern verlieren alle übermässig viel Zeit, wie etwa Timon Haugen (+2,26), oder scheiden aus, wie Manuel Feller. Der Österreicher kommt damit auch in seinem dritten Rennen der Saison nicht ins Ziel.
Loïc Meillard, der aktuell einzige Schweizer in der Spitzengruppe, konnte aufgrund der anhaltenden Rückenbeschwerden unter der Woche nur begrenzt trainieren, verliert im Ziel 1,78 Sekunden auf den Führenden Noël und sagt danach gegenüber SRF: «Eigentlich war das Gefühl nach dem ersten Lauf eine Katastrophe.» Zum Schluss des ersten Laufs resultiert Zwischenrang 14 für den Neuenburger.
Durchzogene Schweizer Bilanz
Fünf Ränge besser klassiert sich sein Teamkollege Tanguy Nef, der damit als bester Schweizer nach dem ersten Lauf an seine gute Leistung und den fünften Rang von Levi anknüpfen kann. «Es war schon ein Kampf. Für den Körper, den Kopf und das Material», so Nefs Zwischenfazit.
Daniel Yule verliert etwas über zwei Sekunden auf den Führenden Franzosen und steht im Zwischenklassement auf Rang 21. Dahinter klassiert sich Luca Aerni auf dem 23. Platz. Ramon Zenhäusern schafft es als 30. gerade noch so in den zweiten Durchgang. In das etwas durchzogene Schweizer Abschneiden des ersten Laufs reiht sich das zweite Ausscheiden Marc Rochats in dieser Saison. Ebenfalls nicht ins Ziel schaffen es die beiden Weltcup-Rückkehrer Lucas Pinheiro Braathen und Marcel Hirscher.
Der 2. Lauf beginnt um 13.30 Uhr.
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