Die rot-weißen Basketballer gewannen schließlich die Eurobasket-Qualifikationsrunde. Wir haben Estland in Tallinn mit 88:86 besiegt. Erst im letzten Viertel konnten wir uns einen Vorsprung von mehr als einem Punkt erarbeiten. Michał Michalak wurde zum Helden unseres Teams. Der Spieler von Anwil Włocławek erzielte 29 Punkte. Mateusz Ponitka fügte 27 hinzu. Die Polen waren die meiste Zeit des Spiels müde auf dem Platz, aber es gelang ihnen, den Ausschlag für den Sieg zu geben.
Die Polen begannen das Spiel schwach. Sehr schnell hatten wir fünf Verluste auf unserem Konto. Die ersten Punkte haben wir erst nach zwei Spielminuten geholt. Dies war zwei Freiwürfen von Michał Sokołowski zu verdanken. Wir warteten noch eine Minute auf die Punkte aus dem Spiel. Sokołowski traf aus der Distanz.
Wir hatten fast das gesamte erste Viertel über Probleme im Angriff. Was uns gerettet hat, war, dass auch die Esten verfehlten. Am Ende dieses Teils des Spiels war es für uns einfacher, Punkte zu erzielen. Im letzten Teil des Viertels erzielten die Gegner zwei Distanzschüsse. Nach dem ersten Viertel verloren wir 22:25.
Das zweite Viertel begann leider genauso wie das erste: mit ineffektives Spiel der Polen. Außer dem wirkungsvollen Dreier von Michał Michalak gab es drei Minuten lang nichts anderes. Erst nach vier Minuten gelang es Michalak nach einer Einzelaktion erfolgreich zum Korb zu gelangen. Wir haben gutes Teamplay vermisst. Die Esten kamen jedoch sehr leicht mit der Verteidigung der Weißen und Roten zurecht, was ihnen einfache und effektive Punkte verschaffte. Unsere Rivalen holten 7 Punkte, aber wir konnten die Situation kontrollieren. Nach 20 Minuten Spielzeit verloren wir nur 40:42. Dies ist vor allem Michalak zu verdanken, der die erste Halbzeit mit 17 Punkten abschloss. Das Problem waren Rebounds. Die Esten sammelten 9 Bälle unter unserem Korb. In der Verteidigung hatten wir… 8 Rebounds.
Im dritten Viertel blieben wir dicht an den Esten dran. Allerdings sind es ausnahmslos die Gegner, die im Angriff viel besser und komfortabler wirken. Sie teilten sich den Ball sehr gut. Die Action wurde in einem guten Tempo gespielt. Trotzdem waren wir nah dran, a Mitte des Viertels gingen wir nach dem Dreier von Mateusz Ponitka mit 56:55 in Führung. Wir haben es jedoch nicht durchgezogen. Bis zum Ende des Viertels haben wir nur sieben Punkte erzielt und Mit einem Punkt Vorsprung, 62:63, gingen wir in die Pause.
Die folgenden Minuten brachten keine positive Wende im Spiel der Polen. Es gab weiterhin viele Fehler, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Auch das Foul-Limit für das letzte Viertel haben wir schnell aufgebraucht, in weniger als 3 Minuten. Glücklicherweise haben die Esten auch viele Fouls begangen, was darauf hindeutete, dass wir am Ende des Spiels ein Freiwurffest erleben würden.
Nach einer Pause auf Wunsch von Trainer Milicic Wir spielten jedoch zwei gute Spielzüge und gingen mit 73:72 in Führung. In der nächsten Aktion, nach einem beeindruckenden Dunk von Aleksander Balcerowski, hatten wir drei Punkte mehr als unsere Konkurrenten und das war unser höchster Vorsprung in diesem Spiel. Ponitka und Michalak holten auf diese Weise am Ende wichtige Punkte.
Unser Vorsprung vergrößerte sich auf fünf Punkte. Die Esten begannen nervös zu werden, was zu Fehlschüssen führte. Leider zeigten die nachfolgenden Maßnahmen bereits Wirkung. Es gab auch eine Niederlage für Ponitka, woraufhin die Rivalen leicht punkteten. Allerdings spielten die Polen in den letzten Sekunden effektiver. Es ist uns endlich gelungen, das Spiel zu beruhigen. Kämpfe härter in der Verteidigung. Wir gewannen bis zur Schlusssirene, die Esten schafften zwar einen Distanzschuss, verloren aber mit 86:88.
Unabhängig von den Eliminierungsergebnissen Die White and Reds werden als Co-Gastgeber nächstes Jahr beim Eurobasket spielen. Im Februar werden wir die letzten Qualifikationsspiele bestreiten: zu Hause gegen Litauen und auswärts gegen Nordmazedonien.
Estland: Kristian Kullamae 21, Matthias Tass 19, Kasper Suurorg 11, Siim-Sander Vene 10, Janari Joesaar 7, Mikk Jurkatamm 5, Kaspar Treier 4, Artur Konontsuk 3, Kregor Hermet 3, Joonas Riismaa 3, Hugo Toom 0.
Polen: Michał Michalak 29, Mateusz Ponitka 27, Aleksander Balcerowski 10, Andrzej Pluta 6, Luke Petrasek 6, Michał Sokołowski 5, Daniel Gołębiowski 3, Jakub Schenk 0, Aleksander Dziewa 2, Tomasz Gielo 0.
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