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Anderlecht setzte sich in einem turbulenten Spiel mit 6:0 gegen Gent durch, Buffalo schloss mit neun Punkten ab und war mit der Entscheidung alles andere als zufrieden

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Anderlecht holte neun von neun Spielen, und was für die Brüsseler noch wichtiger war: Es war gegen eine Spitzenmannschaft. Dabei half ihnen eine gehörige Portion Glück. Der Führungstreffer von Rits ging daneben und im dritten gab es heftige Diskussionen über die zweite Gelbe Karte für Torunarigha.

Überraschend: Kein Leander Dendoncker in der Startelf bei Anderlecht. Er ist zwar von seinen Knöchelproblemen befreit, will aber nach und nach an ihn herangeführt werden, nachdem er wochenlang kein Spiel bestritten hat. In Gent blieb Wouter Vrancken der Mannschaft von vor der Länderspielpause treu, auch ohne den genesenen Sven Kums.

Der Spielbeginn war vor allem von vielen Fehlpässen geprägt. Bei den langen Bällen spielte der Wind eine Rolle, aber die über etwa fünf Meter… Bei beiden Mannschaften gingen nicht wenige über die Seitenlinie. Von großer Gefahr war daher nichts zu bemerken.

Zip mit seinem ersten für Anderlecht

Gent spielte auf dem gesamten Feld Mann gegen Mann, was den Spielaufbau bei Anderlecht erschwerte. Sie haben viel am Konter gespielt, was ihnen am besten liegt. Aber manchmal braucht man eine gute Portion Glück.

Unter dem Motto: Wer nicht wagt, gewinnt nicht, Edition Mats Rits. Der Mittelfeldspieler ist nicht gerade für seine Weitschüsse bekannt, doch als ihm der Ball vor die Füße fiel und niemand auf ihn zukam, wollte er es unbedingt versuchen. Gegen Watanabe und damit Roef auf dem falschen Fuß: 1:0.

Sein erstes Tor im lila-weißen Einsatz, der ebenfalls auffällt. Allerdings hatte Gent oft die Nase vorn. Ein Schuss von Delorge wurde fünf Minuten später von einem weiteren hervorragenden Coosemans aus seiner Ecke verdrängt. Und von da an … war es Anderlecht, das den Tag bestimmte.

Zweite Gelbe Torunarigha gerechtfertigt? Dolberg ist das egal

Plötzlich funktionierte alles. Das zweite Tor war eine schöne Kombination der drei besten Männer auf dem Feld. Sardella gegen Stroeykens, Stroeykens gegen Dolberg und Dolberg gegen Edozie: 2:0, alles fehlerfrei. Und Torunarigha machte es seinem Team noch schwerer.

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Edozie stürmte an der gesamten Gent-Abwehr vorbei, aber der Fehler war auch derjenige, der bereits eine Gelbe Karte hatte. Allerdings war fraglich, ob das falsch war und überhaupt eine Gelbe Karte verdiente. Gent mit zehn. Dolberg erzielte per Freistoß das 3:0. Das Besondere ist, dass Gent zwei Mauern mit einer Lücke dazwischen errichtet hat. Genau, um den Dänen zum Eingreifen einzuladen.

Dolberg punktete plötzlich als Maschine

In Gent waren sie mit Schiedsrichter Lothar D’Hondt nicht zufrieden. Das zweite Gelb für Torunarigha und zuvor gab es auch einen Ziehfehler von Coosemans an Dean. Obwohl das außerhalb des Rahmens lag und auf den Bildern nicht wirklich viel los zu sein schien.

Und das wurde nicht besser, als auch Samoise rot wurde, nachdem er Leoni im Judo-Stil in den Unterstand der Lila-Weißen geschleudert hatte. Rot, aber D’Hondt wäre besser dran gewesen, es passieren zu lassen. Wenige Augenblicke später erzielte Kasper Dolberg sein zehntes Tor in vier Spielen. Fantastisch verarbeitet, aber natürlich gab es kaum Konkurrenz.

Und auch der eingewechselte Kums tat etwas Seltsames: Er köpfte hart auf das eigene Tor zu und der 5:0-Anschlusstreffer ging über Mitrovic ins Tor. Amuzu erhöhte sogar auf 6:0. Ein Abend, den Gent schnell vergessen lässt. Im Lotto-Park hingegen konnte wieder einmal auf den Bänken getanzt werden.

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