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Fußball – PSG, Qualifikation, Topscorer: Die 5 Themen zum Ende der Champions-League-Ligaphase

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  • Werden die schlechten Schüler zurückkommen?

Mit Paris Saint-Germain an der Spitze waren mehrere Vereine in den ersten vier Tagen der Ligaphase der Champions League enttäuschend. Der Pariser Klub, der auf dem 25. Platz liegt und daher praktisch ausgeschieden ist, muss sicherlich zwei seiner letzten vier Begegnungen gewinnen, um auf die Endrunde hoffen zu können. Ein zwingender Sieg bei den Reisen nach Salzburg (6. Tag) und Stuttgart (8. Tag) und das Zurückholen von Punkten aus den Überraschungen gegen Bayern München (5. Tag) und Manchester City (7. Tag) könnten daher notwendig sein.

Als Tabellenletzter hat RB Leipzig seine ersten vier Spiele verloren und ist fast schon mit beiden Beinen draußen. Die beiden Madrider Klubs Real und Atlético haben nur 6 Punkte geholt und müssen es besser machen, um nicht ins Achtelfinale zu kommen. Die Colchoneros haben einen eher günstigen Zeitplan (Reisen nach Prag und Salzburg, Empfang von Bratislava und Leverkusen), genau wie die Merengues (Reisen nach Liverpool, Bergamo und Brest, Empfang von Salzburg). Aber es muss fast klinisch sein.

  • Wird Liverpool Europa weiterhin terrorisieren?

Sie sind die einzigen, die zur Halbzeit noch ungeschlagen sind: Die Reds von Arne Slot führen die Ligaphase dieser C1 an und haben kaum Anzeichen von Schwäche gezeigt. Sie haben bereits den deutschen Meister Bayer Leverkusen (4:0) besiegt und den AC Mailand im San Siro (1:3) geschlagen.

Cody Gakpo und die Liverpool-Spieler beim großen Sieg (4:0) gegen Bayer Leverkusen in der Champions League, 5. November 2024

Bildnachweis: Getty Images

Für den zweiten Teil dieser ersten Phase steht nur noch ein Schock auf dem Programm, und zwar an diesem Mittwochabend (21:00 Uhr) gegen Real Madrid. Als nächstes reisen die Reds nach Girona und empfangen Lille und den PSV Eindhoven an der Anfield Road, um zu versuchen, den ersten Platz zu behalten und sich in einer idealen Position für die Auslosung zu befinden, mit Heimvorteil im Rückspiel und der Gewissheit, gegen einen Gegner zu spielen, der fertig ist die Ligaphase zwischen dem fünfzehnten und dem achtzehnten Platz.

  • Wie weit werden Brest und Monaco kommen?

Mit Sporting Portugal und Aston Villa gehören Stade Brestois und AS Monaco zu den Überraschungsgästen in den Top 8 der Ligaphasenwertung. Die Bretonen (4.) machten das Beste aus einer ersten Spielhälfte, die viel einfacher war als die zweite, zeigten aber auch, dass sie Ambitionen haben könnten, indem sie gegen Bayer Leverkusen (1:1) ein gutes Gesicht zeigten. Am 5. und 8. Spieltag empfangen sie Barcelona und Real Madrid, doch ein Sieg gegen Charktior Donetsk (6. Spieltag) oder den PSV Eindhoven (7. Spieltag) dürfte ihr Ticket für die Endphase sichern.

AS Monaco, in der Tabelle knapp vor SB29 (3.), hat für die nächsten vier Spiele ebenfalls ein härteres Programm. Nach dem Empfang gegen Benfica Lissabon reisen die Monegassen nach London, um gegen Arsenal anzutreten, dann Aston Villa zu empfangen und auf Inter Mailand zu treffen. Opta schätzt die Wahrscheinlichkeit von ASM, das Viertelfinale zu erreichen, auf 29 %, den höchsten Wert für einen französischen Verein (24 % für PSG, 19 % für Lille, 13 % für Brest).

  • Nach wie vielen Punkten wird die Qualifikation entschieden?

Die ersten Hochrechnungen zum Zeitpunkt der Auslosung der Ligaphase gingen davon aus, dass etwa zehn Punkte ausreichen sollten, um die Endphase dieser Champions League im neuen Format zu erreichen. Zur Halbzeit haben bereits fünf Mannschaften diese Gesamtzahl erreicht: Liverpool, Sporting Portugal, AS Monaco, Stade Brestois und Inter Mailand. Der letzte virtuelle Qualifikant, PSV Eindhoven, hat insgesamt 5 Punkte, einen mehr als PSG, der erste virtuell ausgeschiedene.

Die Prognose um 10 Punkte sollte sich daher zumindest für die Top 24 bestätigen. Aber wir müssen uns vor Begegnungen in Acht nehmen, die bereits zahlreich sind und dies auch nach nur 8 Spielen, in denen zwischen 36 Mannschaften entschieden werden muss, bleiben dürften. Torunterschiede werden eine wichtigere Rolle spielen als je zuvor und werden entscheidend sein, während der Heimvorteil oder sogar die Qualifikation für das Achtelfinale oder das Achtelfinale durch einen etwas produktiveren Angriff oder eine etwas solidere Verteidigung entschieden werden könnten.

  • Werden Gyokeres und Raphinha weiterhin ein Hit sein?

Dass Robert Lewandowski und Harry Kane nach vier Spielen zu den vier Co-Spitzenreitern der Torschützenliste der Champions League gehören, ist keine große Überraschung. Dagegen sind die beiden anderen Spieler, die sie begleiten, mit fünf Toren in vier Spielen etwas mehr. Nach einem zaghaften Start gegen Monaco zeigte Raphinha in C1 völlige Entfaltung, einschließlich eines Hattricks gegen Bayern München. Zu seinen fünf Toren fügte er auch zwei Assists hinzu, was ihn zum entscheidendsten Spieler des Wettbewerbs machte.

Aber der Brasilianer übertrifft im Verhältnis zu seinem xG (also 1,86 xG für 5 Tore) völlig und kann nicht ewig so effektiv sein. Dem Schweden von Sporting Portugal, Viktor Gyokeres, geht es ähnlich (3,86 pro 5 Tore), doch er scheint seit mehreren Wochen absolut unaufhaltbar zu sein. Wenn man dazu noch einen eher milden Zeitplan für den Verein aus Lissabon und eine gute Chance, die Ligaphase unter den Top 8 zu verlassen, erhält man einen ernsthaften Kandidaten für den Titel des besten Torschützen des Wettbewerbs.

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