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Touristenboot verunglückte wohl bei starkem Wellengang

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Ägypten

Gesunkenes Touristenboot: Eine Person aus der Schweiz wird noch vermisst – drei Leichen geborgen

Technische Mängel soll die «Sea Story» bei ihrem Unglück nicht gehabt haben. Offenkundig traf eine Welle das Boot, liess es in kurzer Zeit kentern und dann sinken. Das ist der aktuelle Stand.

Das vor der ägyptischen Küste gesunkene Boot «Sea Story» ist wohl bei schwerem Wellengang im Roten Meer verunglückt. Das teilte der für die Region zuständige Gouverneur Amr Hanafi unter Berufung auf Schilderungen der Besatzung und der Touristen nach dem Unglück mit. Eine grosse Welle habe das Boot getroffen und kentern lassen.

Die mehrstöckige «Sea Story» sei innerhalb von Minuten gekentert, und einige Passagiere hätten es nicht rechtzeitig aus ihren Kabinen nach draussen geschafft. Das Boot habe keine technischen Mängel gehabt und auch alle benötigten Zulassungen samt einer Inspektion im Frühjahr, schrieb Hanafi bei Facebook weiter.

Rettungskräfte warten an der Küste auf mögliche weitere Überlebende.

Bild: Keystone

Hanafi erklärte, dass noch 16 von insgesamt 44 Menschen an Bord der «Sea Story» vermisst würden. Zuvor war von 17 Vermissten bei insgesamt 45 Menschen an Bord die Rede. Wie der -Sender Alhadath berichtet, wurden drei Leichen aus dem gesunkenen Boot geborgen.

Hanafi sagte zuvor, dass vier Deutsche und zwei Schweizer an Bord gewesen seien sowie unter anderem rund 20 Urlauber aus weiteren europäischen Ländern. Die Suche nach den Vermissten gehe mit einer Fregatte des ägyptischen Militärs und Hubschraubern weiter, sagte Hanafi der dpa.

Das EDA bestätigt gegenüber watson, dass sich unter den 31 Passagieren des gesunkenen Tauchboots auch zwei Schweizer Staatsangehörige befanden. Eine Person konnte gerettet werden und ist unverletzt, während die zweite noch als vermisst gilt.

Seit dem Unglück nach einem Notruf am frühen Montagmorgen wurden 28 Überlebende gerettet. Unter anderem habe ein weiteres Touristenboot einige von ihnen aufgenommen, erklärte Hanafi. «Allen geretteten Passagieren geht es gut», sagte Hanafi seiner Mitteilung zufolge. Sie seien in einem Hotel im Küstenort Marsa Alam untergekommen. Man arbeite mit Hilfe der verschiedenen Botschaften daran, ihnen Unterlagen für die Heimreise zu besorgen. (dpa/pin)

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