Die windige Episode war vorhergesagt, sie hat tatsächlich stattgefunden. Die Loire, die auf Alarmstufe Orange gesetzt wurde, war an diesem Montag, dem 25. November, einen Großteil des Tages dem Wind ausgesetzt.
Größere Schäden seien letztlich nicht zu verzeichnen. Die Feuerwehrleute führten rund sechzig Einsätze durch, hauptsächlich bei Dacheindeckungen und herabfallenden Gegenständen. Einige Bäume gaben unter dem Druck nach, insbesondere in Gier oder in Saint-Étienne.
Rund 2.500 Kunden ohne Strom im Rhonetal
Am Montagabend waren in der Loire rund 2.500 Haushalte ohne Strom. Dank der Mobilisierung seiner Techniker auf „allen operativen Stützpunkten“ konnte Enedis an diesem Dienstagmittag eine neue Zählung bekannt geben, bei der noch 600 Haushalte darauf warten, an das Netzwerk angeschlossen zu werden.
Für die gesamte von dieser Episode betroffene Rhône-Region (Ain, Rhône, Loire) zählte Enedis an diesem Dienstagmittag immer noch 2.500 Haushalte ohne Strom, darunter rund 1.500 in der Rhône.
Sturm Bert hat in der Loire keine Rekorde gebrochen
Was die Intensität betrifft, hat Sturm Bert im Departement Loire keine Rekorde gebrochen. Aber sie kam nah dran. Am Montag wurde in Saint-Chamond eine Böe mit 143 km/h registriert.
Im Gier wurde auch der absolute Windrekord an der Loire gemessen. Am 27. Dezember 1999 traf der „Jahrhundertsturm“, der in Frankreich rund 90 Todesopfer forderte, mit einer Böe von 150 km/h in Doizieux auf die Loire.
In dieser Stadt wurden innerhalb weniger Stunden 300 Hektar Nadelbäume zerstört.
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