GESCHICHTE: Rapper Drake hat seine Streiterei mit seinem Superstar-Kollegen Kendrick Lamar diese Woche vor Gericht verklagt.
Er reichte am Montag zwei Gerichtsbescheide ein, in denen er vor rechtlichen Schritten gegen große Musikkonzerne warnte, wegen der, wie Drake es nannte, manipulativen Werbung für Lamars rekordverdächtigen „Diss“-Titel „Not Like Us“.
Der Liedtext, der Anfang dieses Jahres veröffentlicht wurde, weist darauf hin, dass Drake ein Sexualstraftäter ist – mit Zeilen wie „Drake, ich höre, dass du sie jung magst“ – sowie Verweise auf einen „zertifizierten Pädophilen“ und einen „Raubtier“.
Die sich schon seit langem aufbauende Auseinandersetzung zwischen den beiden erreichte dieses Jahr mit einer Flut von Dissidenten-Tracks ihren Höhepunkt, wobei die Künstler irgendwann innerhalb einer Woche mehrere Aufnahmen hin und her veröffentlichten.
Jetzt hat Drake in Texas eine Petition eingereicht, um den Musikgiganten iHeartMedia und Universal Music Group Mitteilung zu machen.
Er beschuldigt sie, auf seine Kosten Pläne zu schmieden, „Not Like Us“ in einen viralen Hit zu verwandeln – wobei Drake ein Künstlerkollege von Universal ist.
Universal bestritt, Drake untergraben zu haben oder unethische Praktiken zur Vermarktung von Lamars Lied angewendet zu haben.
Vertreter von iHeartRadio antworteten nicht sofort auf eine Reuters-Anfrage nach einem Kommentar.
Ebenfalls am Montag: Drakes Unternehmen Frozen Moments reichte beim Obersten Gerichtshof von New York eine ähnliche Klage gegen Universal und Spotify ein.
In dieser Akte beschuldigte er Universal einer Kampagne zur „Manipulation und Überlastung“ von Streaming-Diensten, „unter anderem durch den Einsatz von ‚Bots‘ und Pay-to-Play-Vereinbarungen“.
Weder die Fälle in New York noch in Texas sind formelle Klagen, sondern es wird vielmehr darauf hingewiesen, dass eine solche kommen könnte.
Universal bestritt diese Vorwürfe ebenfalls in einer Stellungnahme, während Spotify nicht sofort auf eine Anfrage von Reuters nach einem Kommentar reagierte.
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