Angela Merkel
war am Donnerstagabend zu Gast im ZDF-Talk bei Maybrit Illner. Vergangenen Dienstag veröffentlichte die Ex-Kanzlerin ihre
Memoiren
mit dem Titel „Freiheit”.
Schnell geht es um den russischen Präsidenten Wladimir Putin und die Frage nach dem Nato-Beitritt der Ukraine, zu welchem sich Merkel stets zurückhaltend verhielt. Aus Angst, dass die Ukraine in eine Situation gebracht wird, die auch uns belastet, wie sie gegenüber Illner sagt. In ihrem Buch schreibt Merkel über einen Satz, den Putin 2008 zu ihr gesagt habe: „Du wirst nicht ewig Bundeskanzlerin sein. Und dann werden sie Nato-Mitglied und das will ich verhindern.“
Illner provoziert: “Putin hat sich auf sie verlassen?”
“Dann ist die Frage,
Putin
hat sich auf sie verlassen, dass sie in seinem Sinne handeln würden, die Ukraine nicht in die NATO zu holen?”, will Illner wissen. Merkel wiegelt ab: “Nein, nein, nein, das bestreite ich, dass er sich auf mich verlassen hat!” Schon damals habe sie gesagt: Die Ukraine wird eines Tages auch NATO-Mitglied sein.
Merkel hält dagegen, Putin habe NATO spalten wollen
Vehement hält die Ex-Kanzlerin gegen Illners Behauptung, Putin habe sich auf sie verlassen. Damals sei es nicht um ein russisches Veto gegangen, so Merkel. Weiter erklärt sie, Putin habe die NATO spalten wollen.
Mehr als eintausend Tagen dauert der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine bereits an. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wirft Deutschland noch immer eine zurückhaltende Haltung in der Nato-Beitrittsfrage vor.
Die gesamte ZDF-Sendung mit Maybrit Illner sehen Sie
hier
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