Der Unfall in Veldegem (Zedelgem), bei dem ein entgegenkommender Zug am Dienstagmorgen einen liegengebliebenen Bus auf einem Bahnübergang rammte, hätte vermieden werden können. Das berichtet Bahnmanager Infrabel.
Vor zwei Wochen startete Infrabel eine landesweite Sensibilisierungskampagne rund um 1711, der kostenlosen Notrufnummer, die Sie im Notfall an einem Bahnübergang anrufen können. „Der Bus stand etwa vier Minuten lang still auf den Gleisen, bevor er vom Zug erfasst wurde“, sagte Sprecher Thomas Baeken. „Es war tatsächlich genug Zeit, die Nummer anzurufen, und dann hätte dieser Unfall möglicherweise vermieden werden können.“
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Dank einer alarmierenden Reaktion des Busfahrers konnten alle Insassen rechtzeitig aus dem Linienbus entfernt werden. Im Zug, in dem sich etwa zwanzig Kinder befanden, wurden zwei Personen leicht verletzt. Der materielle Schaden ist größer. Der Bus wurde völlig zerstört und auch an der Bahninfrastruktur sind Reparaturen erforderlich. Zwischen Lichtervelde und Brügge wird es voraussichtlich bis Montag keinen Zugverkehr geben. „Das ist zumindest eine erste, vorsichtige Prognose, denn die Forschung ist noch in vollem Gange“, sagt Baeken.
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„Erst wenn der Zug abgeschleppt ist, bekommen wir ein besseres Bild. Derzeit sieht es so aus, als ob Schäden an Schwellen und Gleisen vorliegen und auch eine Oberleitung getroffen wurde. Das Wochenende werden wir nutzen, um die notwendigen Reparaturen durchzuführen. Wir haben das Glück, dass die Stromkabine am Bahnübergang nicht betroffen war, sonst wäre das Ganze anders verlaufen und die Störung hätte viel länger andauern können.“
Was passiert, wenn Sie an einem Bahnübergang anhalten?
Der Bahndirektor gibt außerdem einige Tipps, was zu tun ist, wenn Ihr Fahrzeug an einem Bahnübergang stehen bleibt:
- Bringen Sie sich in Sicherheit und verlassen Sie sofort das Bahngelände.
- Benachrichtigen Sie die Verkehrskontrolle von Infrabel Notrufnummer 1711 den Zugverkehr stoppen.
- Bitte geben Sie die Informationen dazu an Aufkleber am Bahnübergangspfosten steht.
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