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Verschwinden der 13-jährigen Morgane in Côtes d’Armor. Die Teenagerin hätte anvertraut, dass sie an diesem Montag nicht aufs College gehen wollte

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Die Staatsanwaltschaft von Saint-Brieuc zieht fünf Tage nach dem Verschwinden von Morgane Rivoal in Pabu in Côtes d’Armor eine Bilanz der Ermittlungen. Er gibt an, dass die Freunde des jungen Teenagers alle angehört wurden und dass einer von ihnen darauf hinwies, dass Morgane in den sozialen Netzwerken angegeben hätte, dass sie „am Montag nicht zum Unterricht kommen würde“.

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Seit dem Verschwinden der jungen Morgane am vergangenen Montag sind nur wenige Informationen ans Licht gekommen. Was ist mit diesem 13-jährigen Mädchen passiert, das am Montagmorgen nicht zur Schule erschien? Ist sie weggelaufen? Hatte sie eine schlimme Begegnung? Alle Hinweise bleiben offen und die Ermittlungen werden fortgesetzt.

Seine Freunde und Freundinnen wurden alle gehört. Einer ihrer Freundinnen zufolge gab Morgane in den sozialen Netzwerken an, dass sie am Montag nicht zum Unterricht kommen würde. Darauf deutet Nicolas Heitz, der Staatsanwalt von Saint-Brieuc, hin.

Der junge Teenager war in der Vergangenheit noch nie weggelaufen. Während der Anhörungen beschrieben die Eltern gute Beziehungen in der Familie, was von Morganes Großeltern väterlicherseits bestätigt wird.

Der Staatsanwalt erinnert daran, dass es am Wochenende zu einem Streit zwischen der jungen Teenagerin und ihren Eltern kam, der sich insbesondere auf Morganes Nutzung sozialer Netzwerke bezog.

Es kam zu einem heftigen Streit mit ihren Eltern, bei dem ihr Vater das Handy seiner Tochter kaputt machte und ihre SIM-Karte nahm.

Nicolas Heitz

der Staatsanwalt

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Am Sonntag, dem 24. November, blieb Morgane zu Hause bei ihrem kleinen Bruder und ihrer kleinen Schwester. Sein Vater arbeitete nachmittags und abends außer Haus. Am nächsten Tag, Montag, dem 25. November, verließ Morgane gegen 7:15 Uhr das Haus, um mit dem Bus zur Uni zu fahren. Ihre Eltern sahen sie nicht gehen, da sie damit beschäftigt war, sich fertig zu machen, aber laut Staatsanwaltschaft verabschiedete sie sich von ihnen “wie gewöhnlich“. Ihren Angaben zufolge reiste sie ohne Geld oder Bankkarte ab und hatte keine Geschäftstasche.

Morganes Eltern wurden am Montag gegen 9:30 Uhr vom College über ihre Abwesenheit informiert. Seitdem laufen die Ermittlungen weiter.

Die Gendarmeriesoldaten setzen zahlreiche personelle und technische Ressourcen ein.
Auch zwei Polizeihunde kamen zum Einsatz. Die beiden Hunde nahmen den Weg nach Hause in den Stadtteil Castel Pic in Guingamp, wo sie die Spur verloren. Auch nautische Kräfte und Taucher wurden eingesetzt, um den Fluss Le Trieux zu erkunden, von der Überlaufrinne im Zentrum der Stadt bis zur ehemaligen Kläranlage von Plouizy. Sie untersuchten auch die Wasserläufe in der Nähe des Hauses sowie eine Wasserstelle in der Gemeinde Pabu.

Ein Hubschrauber der Flugabteilung Rennes war mehrfach im Einsatz. Durchsuchungen zu Fuß, mit dem Fahrrad und im Fahrzeug wurden von der Gendarmerie durchgeführt. Es wurden auch Jagden organisiert, insbesondere heute unter Beteiligung von 800 Freiwilligen.

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Durchsuchungen im Haus der Familie und in anderen Häusern seiner Verwandten blieben erfolglos.

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