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Gabriel Leone spielt Ayrton Senna in der Netflix-Miniserie.
TV-SERIE – Ein voller Erfolg, der die Geburt einer Motorsport-Legende einläutet. Die Biopic-Miniserie Sennaseit Freitag, 29. November, auf Netflix verfügbar, erzählt das Leben des brasilianischen Fahrers Ayrton Senna, indem es die wichtigsten Ereignisse nachzeichnet, die das Leben des dreimaligen Formel-1-Weltmeisters prägten, und insbesondere das Rennen, das seinen Aufstieg markierte.
In den sechs Episoden verfolgen wir die Karriere von Ayrton Senna, beginnend bei seinem Debüt in der Formel Ford in England, bis zum tragischen Grand Prix von San Marino in Imola, bei dem er und ein anderer Fahrer am Wochenende ihr Leben ließen. Die Serie zeigt, wie er in Brasilien zum Nationalhelden wurde. Aber sie konzentriert sich nicht nur auf den sportlichen Aspekt, sondern auch auf die persönlichen Beziehungen, die der Pilot zu seiner Familie, seinen Begleitern oder den ihn umgebenden Journalisten pflegt.
Da die Formel 1 ein internationaler Sport ist, musste auch die Besetzung international sein. Der Brasilianer Gabriel Leone (Ferrari) interpretiert so Ayrton Senna, während die britische Schauspielerin Kaya Scodelario (Die Herren, Das Labyrinth) spielt Laura, eine Journalistin, die den Pilotfilm verfolgt. Auch Frankreich ist mit Matt Mella vertreten (griechischer Salat), der Alain Prost, Sennas Rivalen, und Arnaud Viard (Gott sei Dank) ist Jean-Marie Balestre, der ehemalige Präsident der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA).
Der Grand Prix von Monaco 1984, erste Leistung
1984 war Ayrton Senna noch ein Anfänger, der sich beweisen musste. Als vielversprechender junger Fahrer, der gerade die Formel-3-Meisterschaft gewonnen hat, bekommt er einen Platz bei Toleman, einem bescheidenen Team, das Schwierigkeiten hat, sich von der Masse abzuheben. Beim Großen Preis von Monaco in diesem Jahr gelang es ihm jedoch, seinen Namen in aller Munde zu machen.
Im Qualifying schaffte es der gebürtige São Paulo nur bis auf den 13. Startplatz. Vor ihm stehen sehr talentierte Fahrer, bereits Meister oder im Entstehen begriffene Meister wie Alain Prost, Niki Lauda, Nigel Mansell, Nelson Piquet oder Keke Rosberg. Doch der Regen kommt und wird die Leistung der Fahrer an diesem Tag beeinträchtigen.
Nach dem Start des Rennens wurden die Schauer stärker und das Fahren wurde immer komplizierter. Bereits ab der zweiten Runde schieden vier Fahrer aufgrund von Unfällen und einem Verlassen der Strecke aus. Unterdessen holt Ayrton Senna nach und nach zu den Konkurrenten vor ihm auf. Der Regen schien ihn nicht zu beeinträchtigen, da er einen nach dem anderen die anderen Fahrer überholte, bis er sich auf dem zweiten Platz hinter dem McLaren von Alain Prost befand.
Rote Fahne und Kontroversen
Der Franzose forderte seinerseits mehrfach den Abbruch des Rennens, da die Strecke aufgrund des aufgeweichten Asphalts nicht befahrbar genug sei. Runde für Runde holt der Brasilianer auf und liegt nur noch wenige Sekunden hinter Prost. Doch in der 32. Runde wurden die Forderungen des Führenden erhört: Die rote Flagge wurde geschwenkt, das Rennen abgebrochen und die Positionen eingefroren. Im Fürstentum kletterte Ayrton Senna bei seinem fünften Formel-1-Grand-Prix auf die zweite Stufe des Podiums, hätte aber bei einer Fortsetzung des Rennens auch die erste erreichen können.
Die Serie zeigt deutlich das heiße Blut der zukünftigen Legende. In einer Szene am Ende des Rennens in Monaco macht Ayrton Senna seinem Frust Luft, weil er glaubt, dass das Rennen weitergehen könnte. Und dadurch wurde ihm der Sieg gestohlen. Ihm zufolge sorgte der FIA-Präsident dafür, dass die Rennleitung die rote Flagge schwenkte, bevor Prost seinen ersten Platz verlor. Eine erste Kontroverse, die seine Feindseligkeit gegenüber Jean-Marie Balestre verstärken wird.
Auch wenn es Ayrton Senna 1984 nicht gelang, den Großen Preis von Monaco zu gewinnen, hinterließ er doch Spuren. Und es war kein Zufall. Ein Jahr später gewann er sein erstes Rennen in Portugal. Und 1993 wurde der Brasilianer, inzwischen dreifacher Weltmeister, zum Zeichen des Siegesrekords in Monaco.
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