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Lokeren kämpft um Punkte: „Stand nur fünf Minuten richtig unter Druck“ (Lokeren)

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Lommel

Nach der enttäuschenden Heimniederlage gegen die Rotlaterne RSCA Futures gelang es Sporting Lokeren-Temse, einen Punkt in Lommel zu ergattern, das laut Trainer Cornelis zu den drei stärksten Mannschaften der Serie gehört. Die Gäste gewannen den Punkt hauptsächlich aufgrund ihres Charakters.

Die Waasländer zeigten sich den Limburgern vor allem in der ersten Halbzeit ebenbürtig. Mit einem glücklichen Tor, einem als Flanke gedachten Tritt von Van Daele, der im Netz landete, gingen die Gäste sogar in Führung und kurz vor der Halbzeitpause verfehlte Boonen nur um Zentimeter das 0:2.

Doch in der zweiten Halbzeit musste sich Lokeren dem Gesetz des Stärkeren unterwerfen. Der Motor der Heimmannschaft startete jedoch erst nach einem Dreifachwechsel zur vollen Stunde richtig. Der eingewechselte Stepanovic traf mit einem seiner ersten Ballkontakte, der Ausgleich fiel allerdings erst, nachdem Torwart Gabriel einen Ball abspielen musste. Der Lokeren-Torwart erwies sich anschließend als verlässlicher Schlussmann und holte so den Punkt aus dem Feuer.

Gute Analysen

„Mit der Art und Weise, wie wir das Spiel gemeistert haben, kann ich erneut zufrieden sein. Auch dieses Spiel hatten wir sehr gut vorbereitet, viele Analysen gemacht und darauf unseren Spielplan aufgebaut“, sagte Trainer Hans Cornelis im Anschluss.

„Die erste Halbzeit war sehr gut. Wir haben nichts verschenkt und sind verdient in Führung gegangen. Es hätte sogar noch mehr sein können. Es ist schade, dass unser Torwart einen Fehler macht, der sie auf das gleiche Niveau bringt. Denn bis dahin hatte Lommel tatsächlich keinen einzigen Ball zwischen die Pfosten bekommen. Brent Gabriel hat uns in dieser Saison oft Punkte beschert, diesen Fehler kann ich ihm nicht vorwerfen.“ Nach diesem Ausgleich musste Lokeren erneut nach sich selbst suchen, doch Torwart Gabriël war nicht mehr überrascht. „Am Ende standen wir nur fünf Minuten lang richtig unter Druck.“

Glückliches Tor

Torschütze Cederick Van Daele gab zu, dass sein Tor etwas Glück erforderte. „Es war meine Absicht, in der Hoffnung zu treten, dass jemand aufholen kann. Aber dass sich der Ball am Ende so schön eindrehte, war natürlich ein Bonus. Ich habe bereits in einem Pokalspiel und in der Conference League mit AA Gent getroffen, aber dieses Tor war tatsächlich mein erstes echtes Wettbewerbstor“, lachte der Genter.

Weniger gute Nachrichten kamen von Indy Boonen und Jeovanni Dianganga. Boonen musste wegen einer Muskelverletzung vor der Halbzeit vom Feld getragen werden. Er geht am Samstag ins Krankenhaus. Dianganga stürzte schwer und erlitt einen Handbruch. Er hat das Match trotzdem beendet und möchte auch nächste Woche mit einem Spezialverband dabei sein, wenn RWDM Daknam besucht.

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