Sensation im Limburg-Derby am Sonntag. KRC Genk konnte im letzten Spiel einen Punkt gegen STVV holen. Genk spielte eine dramatische zweite Halbzeit, in der Bertaccini innerhalb von zehn Minuten zwei Tore erzielte. Bangoura glich in der Nachspielzeit nach einem Eckball zum 2:2 aus.
KRC Genk reiste am Sonntagnachmittag nach Stayen, um zum zweiten Mal in dieser Saison gegen STVV anzutreten. Ende Oktober gewann der Spitzenreiter zu Hause mit 3:2. Hrosovsky kam bei Genk zurück ins Team, Karetsas begann auf der Bank. Mazzu behielt das Vertrauen des STVV.
Das Spiel begann langsam, aber nach etwas mehr als fünfzehn Minuten, in denen Genk ständig im Ballbesitz war, war es STVV, der den Ton angeben konnte. Zwei Großchancen brachten der Heimmannschaft nichts. In Genk erkannte man, dass die Dinge verbessert werden mussten.
Unmittelbar danach gingen die Gäste mit einigen Halbchancen und viel Druck in die Offensive. Smets und Heynen schossen aufs Tor, aber ein Truiense-Spieler war immer dazwischen. Etwa nach einer halben Stunde konnte Tolu seinem Team die Führung verschaffen.
Nach einem schwachen Kopfball von Belaid war der großgewachsene Stürmer dazwischen. Er trat durch Van Heldens Bein ins Leder. Sein Tor wurde schnell wegen Abseits annulliert, aber der VAR genehmigte das Tor nach wenigen Minuten. Tolu ging zum Truiense Spykop, um zu feiern.
Nach dem Tor war der STVV erneut die torgefährlichste Mannschaft mit einigen Großchancen. Patris bekam den Ball etwa zwei Meter vom Tor entfernt vor die Füße, konnte seinen Schuss aber nicht abwehren. Nach der Pause kam die Heimmannschaft deutlich schärfer als Genk aus der Kabine.
Der STVV erspielte sich direkt nach der Pause viele Chancen und Van Crombrugge konnte sein Team zunächst aufrecht halten, doch in der 66. Minute hieß es dann doch noch: Sieg für die Kanaren. Bertaccini glich STVV mit einem wunderbaren Platzball aus.
Etwa zehn Minuten später war es erneut Bertaccini, der STVV verdient in Führung brachte. Ein tiefer Ball ging an der Genk-Abwehr vorbei, die nicht aufpasste. Van Crombrugge verfehlte den Ball und Bertaccini schoss ihn geschickt ins Tor.
Genk spielte zweifellos seine schwächste Saisonhälfte. Die Dinge schienen auf allen Ebenen schief zu laufen, nur dramatisch. Nach dem zweiten Tor suchten sie nach dem Ausgleich, doch es blieb sehr schwierig, echte Chancen zu erspielen.
Dennoch hat die Schlussoffensive etwas gebracht. Durch eine Ecke war es der eingewechselte Bangoura, der in der Nachspielzeit den Ball erzielen konnte. Ein herber Rückschlag für den STVV, der hier mehr verdient hätte.
Nach diesem Unentschieden bleibt Genk mit einem Vorsprung von vier Punkten vor Club Brügge Spitzenreiter. Mit 18 Punkten ist der STVV gerade aus der Gefahrenzone herausgeklettert.
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