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Club müht sich bis ins Viertelfinale: Hans Vanaken führt Blau-Schwarz an Patro vorbei

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Club Brügge steht im Pokal unter den letzten Acht, doch gegen Stijn Stijnens Patro Eisden war das nicht automatisch der Fall. Vanakens individuelle Klasse machte den Unterschied. Mit einem Tor und einem Assist stellte er Patro beiseite.

Doch im Städtischen Sportpark-Stadion von Maasmechelen schien sich für Club Brügge schnell das ideale Szenario abzuzeichnen. Während die Gästefans noch an den Pommes knabberten, die Stijn Stijnen der Auswärtsabteilung schenkte, durfte Belin bereits umdrehen. Onyedika mit dem schnellen Freistoß, Tzolis, der Räume sah und passend tief für Nielsen spielte. Der Däne konnte sich aus eigener Kraft entziehen und punktete im kurzen Eck.

87 Prozent Ballbesitz

Club hatte in dieser Anfangsphase alles völlig in Ordnung. Nach 18 Minuten hatten sie 87 (!) Prozent Ballbesitz. Hayen hat zwar sechs Änderungen an seiner Startelf vorgenommen, aber mit Vanaken, Tzolis, Onyedika und De Cuyper und anderen war mehr als genug individuelle Klasse auf dem Feld, um problemlos ins Viertelfinale vorzudringen.

Mit dieser frühen Führung konnte der Verein wieder unter Kontrolle spielen. Patro Eisden gelang es nicht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Stijnens Spielplan schien hauptsächlich aus langen Bällen in Richtung Bammens und Vanrafelghem zu bestehen, was keine unmittelbare Erfolgsformel war.

Foto: BELGIAN

Doch die Limburger fanden den Weg zurück ins Spiel. Jackers hat nicht die beste Wendung gemacht. Ein Rückpass von Mechele ließ ihn zweifeln. Er versuchte es mit einem Lupfer auf Mechele, schaffte es aber nicht, mit den Zehen unter den Ball zu kommen. Bammens nahm ihn weg und legte den Ball zurück auf Van Eenoo, der hart ins Tor schoss.

Nielsen trat erneut gegen die Latte und Heimtorhüter Belin – der leicht Dany Verlindens Sohn hätte sein können – schoss Talbis Kopfball aus seinem Tor. So blieb es zur Halbzeit beim 1:1. Etwas besorgniserregend war, dass sich Patros Rasen bereits stark verschlechtert hatte. In der zweiten Halbzeit wurde es nicht einfacher, den Ball reibungslos zu bewegen. Natürlich kein Vorteil für den FCB.

Doch Vanaken brachte Club direkt nach der Pause in Führung. Bei einem Eckball von De Cuyper durfte er völlig freistehend aus dem kleinen Rechteck einnicken. Ein Kinderspiel für Vanaken, der sein elftes Pokaltor erzielte.

Foto: BELGIAN

Jetzt ruhig ausspielen? Der Punktestand hätte für den Club leicht steigen können und vielleicht auch noch steigen müssen. Tzolis kam nicht präzise genug ins Ziel. Vermant köpfte an die Latte. Patro zitterte, blieb aber am Leben.

Der Club wanderte ein wenig herum und das gab Patro Möglichkeiten. Bammens, Vanrafelghem und Dansoko durften spielen, Jackers mussten jedoch nicht eingreifen. Stijnen lief nervös vor seiner Couch auf und ab.

Klare Sicht Vanaken

Das Spiel verblasste immer weiter und mutierte zu einem echten Pokalspiel mit vielen Zweikämpfen, aber vor allem schlampigem Fußball. Der Club hatte nicht den Drang, das Spiel komplett zu beenden. Sie haben nicht eifrig auf das dritte Tor gewartet. Doch immer mehr Spielern bei Patro stockte der Atem.

Hayen hatte bereits vier Auswechslungen vorgenommen, Vanaken jedoch hinter sich gelassen. Sein klarer Blick entschied letztlich das Spiel. Gemessener Steilpass zu Jashari, der aus der Ecke das 1-3 aufs Brett brachte. Hans Vanaken hat alles getan, außer die Nase zu rümpfen über diesen nervigen Ausflug ins Maasland. Ohne alles zu geben, machte er mit seiner Vision und seinem reinen Passspiel den Unterschied.

Stijnen reagierte sofort mit zwei Auswechslungen, doch die Limburger konnten sich von diesem Rückschlag nicht erholen. Blauw-Zwart hatte 90 Minuten Zeit, um weiter zu konvertieren, ohne allzu großen Energieverlust und mit einem zusätzlichen Ruhetag für das nächste Spiel, auswärts bei KV Mechelen.

PATER EISDEN: Belin – Dijkhuizen (82‘ Ndior), Renson, Borry, Kis – Abid (77‘ Kiankaulua), Wilmots (82‘ Simba), Van Eenoo, Dansoko – Vanrafelghem, Bammens.

CLUB BRÜGGE: Jackers – Sabbe, Mechele, Romero, De Cuyper (66′ Seys) – Nielsen (76′ Vetlesen), Onyedika (67′ Jashari), Vanaken – Talbi, Vermant, Tzolis (76′ Skoras).

Ziele: 0-1 Nielsen 13′ (Tzolis), 1-1 Van Eenoo 31′ (Bammens), 1-2 Vanaken 48′ (De Cuyper), 1-3 Jashari (Vanaken) 81′.

Gelbe Karten: Kis, Vanaken, Skoras. Schiedsrichter: Lothar D’Hondt. Zuschauer: 6.500.

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