Neuer und Eberl hadern mit Entscheidung – Nagelsmann findet Rot “unstrittig”
Eine Entscheidung, mit der der “Übeltäter” und sein Chef nicht vollkommen einverstanden waren, die diese aber zähneknirschend akzeptierten. “Es ist keine Situation, in der ich versuche, ihm wehzutun. Das Problem ist, dass ich nicht den Ball berühre, er läuft in mich rein und nimmt es dankend an”, sagte ein sichtlich enttäuschter Neuer bei Himmel. “Am Ende ist das dann auch okay.”
Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte anders als Neuer nach Spielschluss einen kurzen Austausch mit dem Schiedsrichter. “Der Herr Osmers hat gesagt, dass es für ihn eine Notbremse war. Das müssen wir so akzeptieren”, sagte Eberl. “Wenn ein Torwart raus kommt, muss er den Ball haben. Er hat einen Moment gezögert, deshalb kommt er einen Tick zu spät. Es sind noch zwei Spieler von uns drumherum, aber der Schiedsrichter hat es so entschieden.”
Für Bundestrainer Julian Nagelsmann war der Platzverweis “unstrittig.” Der Ex-Bayern-Coach sah die Ursache für die Kollision und deren Folgen eher in Neuers unglücklichem Timing, wobei er einräumte, es sei “immer eine Millimeterentscheidung”.
“Die Beherrschung des Raums ist Manus große Stärke”, sagte Nagelsmann bei der ARD. “In dem Fall wäre es vielleicht besser gewesen, zu warten. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.”
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