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Das angebliche „Matterhorn“ liegt tatsächlich in Kanada

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Trump mit der kanadischen Flagge – und dem Matterhorn.

Wahrheit sozial

Donald Trump veröffentlicht ein KI-Bild mit der kanadischen Flagge – und dem Matterhorn? Was auf den ersten Blick wie ein Schweizer Wahrzeichen aussieht, ist bei näherer Betrachtung tatsächlich kanadisch.

Keine Zeit? blue News fasst für Sie zusammen

  • Donald Trump hat ein KI-generiertes Bild auf Truth Social hochgeladen, um sich über Kanada lustig zu machen.
  • Schnell werden Stimmen laut, die glauben, den Berg als Matterhorn zu erkennen.
  • Tatsächlich handelt es sich um den Mount Assiniboine, das „kanadische Matterhorn“.
  • Auch Blue News verbreitete Trumps vermeintlichen Fehler.

Der kanadische Premierminister Justin Trudeau reiste kürzlich nach Florida, um den gewählten US-Präsidenten Donald Trump auf seinem Anwesen in Mar-a-Lago zu treffen.

Hintergrund des Besuchs waren Trumps Drohungen, hohe Einfuhrzölle auf kanadische Waren zu erheben. Nach dem als „sehr produktiv“ bezeichneten Treffen betonten beide Seiten die Bedeutung der besprochenen Themen für die Zusammenarbeit beider Länder.

Aber das Treffen hatte auch seine humorvollen Momente. Trump deutete scherzhaft an, dass Kanada der 51. Bundesstaat der USA werden könnte. Diese Bemerkung löste ein Lächeln aus, wurde aber von einem weiteren Streich übertroffen.

„Selbst wir kennen diesen Berg“

Ein von künstlicher Intelligenz generiertes Bild, das Trump auf seiner Plattform Truth Social veröffentlichte, zeigt ihn in einer bergigen Landschaft mit einer kanadischen Flagge. Es kommt zu einer vermeintlich peinlichen Verwechslung: Statt der kanadischen Rocky Mountains sei im Hintergrund das Matterhorn zu sehen, so zahlreiche Beobachter. Doch sie irren sich: Der abgebildete Berg ist tatsächlich ein Wahrzeichen von British Columbia, der westlichsten Provinz Kanadas.

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Die vermeintliche Verwechslung der KI amüsiert viele Nutzer auf diversen Social-Media-Plattformen. „Wir Amerikaner kennen den Unterschied zwischen europäischen Ländern nicht. Aber selbst wir kennen diesen Berg“, kommentierte ein Nutzer unter dem Social-Media-Beitrag „Truth“.

Trumps Vorliebe für ungewöhnliche Vorschläge ist nichts Neues. Bereits 2019 versuchte er, Grönland von Dänemark zu kaufen, doch Kopenhagen lehnte die Idee kategorisch ab.

Dominic LeBlanc, Kanadas Minister für öffentliche Sicherheit, der ebenfalls an dem Abendessen teilnahm, machte deutlich, dass Trumps Vorschlag nicht ernst gemeint war. „Der Präsident hat Witze gemacht und uns verarscht“, sagte LeBlanc dem Toronto Star.

Anmerkung des Herausgebers: Auch der Redaktion von blue News fiel Trumps vermeintlicher Fehler auf. Wir haben den Fehler in diesem Artikel korrigiert und entschuldigen uns.