Die Zeremonie, an der ihre Familienangehörigen sowie eine Reihe von Filmstars und -machern teilnahmen, war eine wohlverdiente Anerkennung ihres alten künstlerischen und humanitären Erbes.
Die Zeremonie war nicht nur ein Anlass zur Ehrung, sondern vielmehr eine Gelegenheit, Dankbarkeit für das Vermächtnis dieses einzigartigen Künstlers auszudrücken.
Auf dem roten Teppich drückte ihre Medientochter Yasmine Khayyat gegenüber le360 aufrichtig ihre Gefühle aus und sagte: „Es ist erst weniger als zwei Monate her, seit meine Mutter gestorben ist, und trotz des Schmerzes über den Verlust sind wir heute sehr stolz.“ Ich danke König Mohammed VI. und Prinz Moulay Rachid für diese besondere Ehre. Der Gold Star wird nur an die Giants verliehen, und meine Mutter war definitiv eine von ihnen. Wenn sie heute bei uns wäre, würde sie sich sehr freuen, und das macht auch uns glücklich und stolz.“
Die Stars gaben auf dem roten Teppich Erklärungen ab und ihre Aussagen spiegelten ihre große Liebe und ihren Respekt für die verstorbene Frau wider. Die Künstlerin Mona Fatto machte keinen Hehl aus ihrem Einfluss auf den Verlust ihrer Freundin und sagte: „Lalla Naima war eine großzügige Person, wenn es um künstlerisches und humanitäres Spenden ging. Ich kannte sie durch ein wundervolles künstlerisches Erlebnis im Film „Auf der Suche nach dem Ehemann meiner Frau“. Sie war mehr als nur eine Kollegin, sie war wie eine Schwester und Mutter. Wir haben einen großartigen Menschen verloren, aber sie heute zu ehren ist das Mindeste, was wir für ihr Andenken tun können. »
Fadila Benmoussa betonte ihren tiefgreifenden Einfluss auf die marokkanische Kunstszene und bemerkte: „Sie war die fähige Professorin, die die Kunstszene sauber hinterließ und dafür sorgte, dass die Marokkaner die marokkanische Schauspielerei lieben.“ Sie war ein Vorbild für alle, die mit ihr zusammenarbeiteten. »
Asma Al-Khamlishi wiederum sprach über die Tiefe ihrer Beziehung zu der verstorbenen Frau und sagte: „Sie war für mich mehr als eine Kollegin. Sie war die große Schwester, Inspiration und Diva, von der ich viel gelernt habe. Wir haben gleichzeitig ein wahres Symbol der freien, starken und sanften Marokkanerin verloren. Ich liebte sie und betrachtete sie in allem als Vorbild. »
Im Saal begann die Zeremonie mit rührenden Reden des Regisseurs Mohamed Muftakir, der sie als „Mutter“ beschrieb, der Künstlerin Fatima Khair, die ihre Tränen nicht zurückhalten konnte, als sie über ihre verstorbene Freundin sprach, und des Regisseurs Abdel Rahman Al- Tazi, der mit ihr an vier Filmen arbeitete.
-Außerdem wurde ein Kurzfilm über die bedeutendsten Werke von Naima Al-Mashriqi gezeigt, bevor ihre Tochter Yasmine Khayyat die Bühne betrat, um eine Rede zu halten, in der sie den Anwesenden ihren Dank ausdrückte und betonte, wie wichtig es sei, das Erbe ihrer Mutter zu bewahren.
Am Ende der Zeremonie erhielt Yasmine Khayyat unter langem und bewegendem Applaus den goldenen Stern von den verstorbenen Freunden Fatima Khair, Abdel Rahman Al-Tazi und Muhammad Muftakr.
Naima Al-Mashriqi wurde in Casablanca geboren und begann ihre künstlerische Karriere schon in jungen Jahren mit einer Leidenschaft für das Theater, wo sie mit Pionieren wie Tayeb Al-Siddiqi zusammenarbeitete und sich renommierten Gruppen wie der Maamoura-Truppe anschloss.
Bekanntheit im Kino erlangte sie durch die Arbeit mit großen Regisseuren wie Suhail Ben Barka und Moumen Al Samihi, während der Film „Badis“ (1989) einen Wendepunkt in ihrer Karriere darstellte, dem große Erfolge mit den Filmen „Searching for My Woman’s“ folgten Ehemann“ und „La Lala Habi“.
Neben dem Kino hinterließ Al-Mashriqi auch im Fernsehen und in der humanitären Arbeit als UNICEF-Botschafterin und Mitglied der Nationalen Beobachtungsstelle für Kinderrechte Spuren.
Bearbeitet von Ghaniya Dajbar Und Adel Kadroz
Am 12.04.2024 um 14:30 Uhr