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CEO des Mordverdächtigen wird auf dem Weg zum Gericht wütend: „Beleidigung der Intelligenz des amerikanischen Volkes“

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Luigi Mangione, der Hauptverdächtige bei der Ermordung des CEO von UnitedHealthcare letzte Woche in New York, geriet in Wut, als er vor ein Gericht in Pennsylvania geführt wurde, um zu hören, ob er schnell ausgeliefert werden kann.

Als er in einem orangefarbenen Gefängnisoverall zu einer Auslieferungsanhörung zu einem Gericht in Pennsylvania eskortiert wurde, rief er unter anderem: „… eine Beleidigung für die Intelligenz des amerikanischen Volkes.“ Anschließend stießen ihn die Beamten hinein.

Der vom Gericht nicht bestellte Anwalt von Luigi Mangione sagte bei einer Anhörung, dass sein Mandant die Auslieferung nach New York bestreite. Zuvor hatte der Richter Mangiones Freilassung gegen Kaution abgelehnt.

Ein Foto, aufgenommen kurz nach seiner Festnahme. — © über REUTERS

Gestern fand die Polizei den 26-Jährigen nach einem Trinkgeld in einem McDonalds in Pennsylvania. Zum Zeitpunkt seiner Festnahme hatte er eine Waffe und mehrere Ausweise in der Tasche.

Mittlerweile kommen immer mehr Details darüber ans Licht, wer Luigi Mangione ist. Laut New York City Detective Chief Joseph Kenny wurde er in Maryland geboren und wuchs dort auf. Er sei noch nie zuvor in New York verhaftet worden und seine letzte Adresse sei in Honolulu, Hawaii, gewesen, teilte die Polizei mit.

Er stammte aus einer prominenten Familie in Baltimore und war ein guter Schüler. Es ist noch nicht klar, warum Luigi Mangione Brian Thompson am vergangenen Mittwoch liquidiert hätte.

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Nach Angaben der Ermittler hatte der 26-jährige Mangione bei seiner Festnahme am Montagmorgen ein handschriftliches Dokument bei sich, in dem er die volle Verantwortung für den Mord an Brian Thompson übernahm.

In dem Brief beschreibt er, wie der Marktwert von UnitedHealthcare im Gegensatz zur Lebenserwartung in den USA gestiegen ist. Er greift Unternehmen an, die „unser Land weiterhin für immense Profite missbrauchen, weil das amerikanische Volk ihnen erlaubt hat, damit durchzukommen.“ Und er entschuldigt sich für jedes Trauma, das er verursacht. „Aber es musste getan werden. Diese Parasiten haben es einfach verdient“, zitiert die Nachrichtenagentur AP aus dem Brief.

Freunden zufolge litt er seit mehreren Jahren unter chronischen Rückenschmerzen und wurde 2023 operiert. Vielleicht sollte dort der Grund für sein Vorgehen gesucht werden.

Der Mann wurde plötzlich sehr wütend. — © REUTERS

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