Das Bettenhaus des Spitals in Zofingen. (19. Juli 2024)
Die Privatklinikgruppe Swiss Medical Network Holding SA (SMN) übernimmt die Spital Zofingen AG (SZAG), eine Tochtergesellschaft der Kantonsspital Aarau AG (KSA). Damit wird das Spital Zofingen Mitglied des Swiss Medical Network. Dies ebnet den Weg für die Schaffung einer innovativen integrierten Versorgungsregion.
Im Rahmen dieser Transaktion wird das KSA strategischer Aktionär von SMN mit einem Anteil von 3,57 % und ist im Verwaltungsrat von SMN durch seinen Präsidenten, Dr. Daniel Lüscher, vertreten, wie es in einer Medienmitteilung des KSA vom Donnerstag heisst. Diese Zusammenarbeit ziele darauf ab, eine integrierte Versorgungsregion zu entwickeln, die den aktuellen Herausforderungen des Gesundheitswesens begegne und gleichzeitig die Qualität und Nähe der Versorgung für die Bevölkerung gewährleiste. Die neue Partnerschaft markiere auch den Beginn einer strategischen Zusammenarbeit zwischen KSA und SMN.
Dr. Daniel Lüscher, Präsident des Verwaltungsrats des KSA, erklärt in der Mitteilung: «Wir sind stolz darauf, diesen neuen Schritt mit Swiss Medical Network zu gehen. Diese Partnerschaft bietet vielversprechende Perspektiven für die qualitative Optimierung der medizinischen Dienstleistungen und die Integration von Versorgungswegen zugunsten unserer Patientinnen und Patienten. Besonders freut mich, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Ich danke den Mitarbeitenden der SZAG herzlich für ihren grossen Einsatz in den Jahren der Zugehörigkeit zum KSA.»
Vorteile für Mitarbeitende sowie Ärztinnen und Ärzte
Die 770 Mitarbeitenden des Spitals Zofingen, inklusive des Pflegezentrums mit rund 80 Mitarbeitenden, behalten ihre aktuellen Arbeitsverträge und profitieren von zusätzlichen Möglichkeiten in den Bereichen Weiterbildung und beruflicher Mobilität innerhalb des Netzwerks von SMN. Neue Synergien werden auch die beruflichen Erfahrungen der medizinischen und nicht-medizinischen Teams verbessern.
Eine integrierte Versorgungsregion: Gemeinsame Vision und Ambitionen
Diese Partnerschaft ziele, so die Medienmitteilung, darauf ab, bis 2026 eine integrierte Versorgungsregion zu schaffen, die auf dem VIVA-Modell basiert, das in Zusammenarbeit mit dem Versicherer Visana entwickelt wurde. Inspiriert von Erfolgen in anderen Regionen liege der Fokus dieser Initiative auf Prävention, effizienten Versorgungswegen und Innovation. Das KSA wird eine zentrale Rolle als Referenzspital für die tertiäre Versorgung in dieser Region spielen.
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