Tunesien scheint sich bei der Neugründung seiner Fußballnationalmannschaft von Marokko inspirieren zu lassen. Das von der FIFA mit der Wiederherstellung des tunesischen Fußballverbandes beauftragte Übergangskomitee hat ein Auge auf Vahid Halilhodžić geworfen, den bosnischen Trainer, der die Atlas Lions für die Weltmeisterschaft 2022 qualifiziert hat.
Medienquellen zufolge hat es bereits erste Kontakte zwischen dem Komitee und dem 72-jährigen Halilhodžić gegeben. Das Ziel: das Interesse des bosnischen Technikers abzuschätzen, die Zügel der Adler von Karthago zu übernehmen. Seine bisherigen Erfolge, insbesondere mit Marokko, machen ihn zu einem Kandidaten der Wahl. Zur Erinnerung: Der Königliche Marokkanische Fußballverband hatte seinen Vertrag mit Halilhodžić einige Monate vor der Weltmeisterschaft in Katar aufgrund von „Meinungsverschiedenheiten“ gekündigt.
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Das Übergangskomitee würde auch andere Wege prüfen, insbesondere den Weg zu Marc Wilmots, dem ehemaligen belgischen Trainer (2012–2016). Wilmots verfügt über gute Kenntnisse des afrikanischen Fußballs, da er die Elfenbeinküste und Raja Casablanca trainiert hat. Er war außerdem iranischer Trainer und Sportdirektor des deutschen Vereins Schalke 04.
Zur Erinnerung: Die FIFA hat im vergangenen Juli ein Übergangskomitee eingerichtet, das den tunesischen Fußballverband leiten soll. Diese im Einvernehmen mit der Konföderation des Afrikanischen Fußballs getroffene Entscheidung zielt darauf ab, „den tunesischen Fußballverband aus seiner aktuellen Krise zu befreien“ und seine Statuten zu überarbeiten. Das Mandat dieses Ausschusses läuft bis zum 31. Januar 2025.
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