Die Leiche des marokkanischen Fußballspielers Abdellatif Akhrif, der im vergangenen Juli im Meer verschwand, wurde am Donnerstagabend schließlich den marokkanischen Behörden übergeben. Die im vergangenen August an der algerischen Küste gefundenen Überreste wurden durch lange Verwaltungsverfahren verzögert.
Dieses Drama begann am 6. Juli vor der Küste von M’Diq. Ein Freizeitausflug mit Freunden wurde zum Albtraum, als ihr Boot kenterte. Drei Menschen konnten gerettet werden, aber Abdellatif Akhrif und sein Freund Salman Harraq wurden von den Wellen mitgerissen.
Der Fund der Leiche am Cape Falcon weckte sofort Hoffnung bei der Familie Akhrif, die glaubte, den jungen Mann anhand seiner Kleidung und anderer Hinweise zu erkennen. Um jeden Zweifel auszuräumen, seien DNA-Tests durchgeführt worden, doch das Warten auf die Ergebnisse und Rückführungsgenehmigungen habe viele Monate gedauert.
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Es bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei der Leiche um die des Spielers Abdellatif Akhrif handele, bestätigte das algerische Generalkonsulat in Casablanca schließlich am 28. November nach dem Vergleich von DNA-Proben.
Trotz dieser Bestätigung erwies sich die Rückführung der Leiche als komplex. Das marokkanische Konsulat in Oran musste mit dem Generalstaatsanwalt Schritte unternehmen, um die erforderlichen Dokumente zu beschaffen. Schließlich einigten sich die algerischen Behörden auf eine Vereinfachung des Verfahrens und die Übergabe der sterblichen Überreste an die Familie über den Grenzposten „Zouj Bghal“ in Oujda.
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