Simbabwes Meteorological Services Department (MSD) gab am Freitag bekannt, dass das Land in höchster Alarmbereitschaft hinsichtlich der möglichen Auswirkungen des tropischen Wirbelsturms Chido ist, der derzeit die nordöstlichen Teile Madagaskars heimsucht und voraussichtlich ab Sonntag Regen in einige Gebiete Simbabwes bringen wird.
Obwohl der Zyklon eine erhebliche Bedrohung für die Gebiete auf seinem Weg darstellt, wird er voraussichtlich nur geringere Auswirkungen auf das südliche Afrika, einschließlich Simbabwe, haben, sagte MSD-Prognoseleiter James Ngoma während einer Pressekonferenz in Harare, der Hauptstadt Simbabwes.
„Die Rotationsgeschwindigkeit wird von 200 km/h auf 50 km/h sinken. Auch die Flugbahn wird sich ändern, sobald sie die Komoren erreicht. Sie könnte sich nach Süden, Norden oder Westen verschieben“, sagte er.
Ngoma wies darauf hin, dass in den Provinzen Matabeleland North, Matabeleland South, Masvingo, Midlands und Harare voraussichtlich am Sonntag Regenfälle beginnen werden und dass bis Montag weit verbreitete Niederschläge im ganzen Land erwartet werden.
Als Vorsichtsmaßnahme rät das Ministerium für Katastrophenschutz den Bewohnern tiefer gelegener Gebiete, sich bei Bedarf auf mögliche Evakuierungen vorzubereiten.
Im Jahr 2019 verursachte der tropische Wirbelsturm Idai in Simbabwe weitreichende Zerstörungen, wobei Überschwemmungen zahlreiche Menschen dahinrafften und die Infrastruktur schwer beschädigten.
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