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in Châteauroux dieses (sehr) teure Wassersportzentrum, das 17 Millionen Euro mehr kostete als erwartet

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GELD DURCH DIE FENSTER – „Mangelnde Vorfreude“, „Mangelnde Überlegung“, massiver Kostenanstieg… Der Rechnungshof äußerte sich besonders kritisch zu diesem Vorzeigeprojekt des amtierenden Bürgermeisters, das sich als echte finanzielle Grube entpuppt.

Sobald man die Glastüren des Lokals passiert, steigt einem der vertraute Geruch von Chlor in die Nase. In der Ferne schreit eine Klasse aufgeregter Kinder. Die neuen Installationen glänzen und das Ganze ist gigantisch. Davor, hinter einem Erkerfenster, befindet sich das beeindruckende große Wettkampfbecken mit seinen zehn Wasserlinien sowie ein Lernbecken, in dem die Benutzer im Rhythmus springen, den der Trainer eines Wassergymnastikkurses vorgibt. Draußen ein weiterer Pool, ausgestattet mit einem 18 m langen Pentaglide. Und das ist noch nicht alles. Es gibt den Wellnessbereich mit Hamam, Sauna, Solarium und einem weiteren Pool, “Tonic” Diesmal, wo ein paar Frauen herumplanschen. Ergänzt wird das Ganze durch einen Seminarraum mit einem großen Mehrzweckraum… Das brandneue Wassersportzentrum Balsan’éo ist zweifellos der Stolz der Metropole Châteauroux. Glücklicherweise, denn die Kosten sind im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen immer noch um mehr als 35 % gestiegen, was zu Verweisen seitens der regionalen Kammer des Rechnungshofs geführt hat.

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