Milan wurde am Abend seines 125. Treffers vom Platz gejagtTh Jubiläum, mit gezielten Beleidigungen gegen die Spieler, aber auch gegen Besitzer Gerry Cardinale. „Wir sind keine Amerikaner.“
Die Rossoneri hatten den Abend mit einer großen Feier zum 125-jährigen Bestehen des Vereins im Dezember 1899 begonnen, als eine Parade von Legenden mit ihren vielen Trophäen das Spielfeld betrat.
Allerdings gab es bereits Anzeichen von Ärger, als in der Curva Sud ein Banner erschien: „Wir ehren unsere Champions, diese Symbole eines Mailands, das nicht mehr existiert.“
Beim Schlusspfiff des düsteren 0:0-Unentschieden gegen Genua hagelte es Spott auf die Mannschaft, Trainer Paulo Fonseca, vor allem aber auf Vereinsmäzen Gerry Cardinale, der nicht anwesend war.
Neben den üblichen „Du verdienst uns nicht“- und „Wir haben die Nase voll“-Rufen gab es einen, der sich gezielt an Cardinale richtete.
„Wir sind keine Amerikaner“, war der wiederholte Sprechchor, während die Spieler verlegen wirkten.
Die Rossoneri haben noch ein Spiel vor sich, liegen aber immer noch 14 Punkte hinter Tabellenführer der Serie A, Atalanta.
Schlimmer noch: Sie liegen jetzt zwei Punkte hinter Bologna, das ebenfalls 15 Runden gespielt hat.
Milan-Fans rufen: „Wir sind keine Amerikaner“
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