Leverkusen vor Coup
Gelingt Bayer Leverkusen der Coup einer Verlängerung mit Top-Spieler Florian Wirtz? Wie der „Kicker“ berichtet, sieht derzeit alles danach aus, dass der 21-Jährige vorzeitig für ein weiteres Jahr bis 2028 unterschreibt und damit auch in der kommenden Saison für die Werkself spielt. Ein Wechsel im Sommer zum FC Bayern gelte dagegen in der Branche als nahezu ausgeschlossen.
Grund dafür ist demnach, dass den Münchnern das Geld für einen Kauf fehle. Für Wirtz, dessen Marktwert vor dem am Freitag kommenden Bundesliga-Update auf 130 Millionen Euro taxiert wird, wird eine Ablöse im Bereich von 150 Mio. Euro plus x gehandelt, zu der ein Gehalt jenseits der 20 Mio. Euro kommen würde. Sollte es in Zukunft zu einem Transfer zu dieser Summe kommen, wäre es der drittteuerste der Fußball-Geschichte.
Es wären Rekord-Einnahmen für Leverkusen, auf die Bayer 04 aber lieber noch ein Jahr wartet. Denn einen Spieler wie Wirtz gleichwertig zu ersetzten, ist so gut wie ausgeschlossen für den deutschen Meister, weswegen man im Verein offenbar alles versucht, um den Ausnahmekönner zumindest bis 2026 zu halten. Auch die Wirtz-Seite habe signalisiert, dass sie an einer Zusammenarbeit in der nächsten Saison großes Interesse habe. Abhängig mache sich der deutsche Nationalspieler dabei nicht von der Zukunft von Trainer Xabi Alonso bei den Rheinländern.
Wirtz’ Salär, das dann erstmals in der Klubgeschichte im klar zweistelligen Millionenbereich liegen soll, ist für die Werkself dem Vernehmen nach kein Problem aufgrund der großen Einnahmen aus der aktuellen Champions-League-Saison. Diese belaufen sich bislang auf rund 66 Mio. Euro, die Teilnahme am Achtelfinale würde weitere rund 10 Mio. Euro einbringen. All dies lässt das Magazin davon ausgehen, dass es eher eine Überraschung wäre, wenn Wirtz nicht bei Leverkusen verlängern würde. Womöglich ist das hinter den Kulissen bereits passiert, spekuliert der „Kicker“.
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