Die Schweiz kennt ihre Gruppe für die EURO 2025. Trainerin Pia Sundhage glaubt an ein Weiterkommen.
Man kann durchaus von Losglück sprechen, das die Schweiz bei der Auslosung für die Heim-EURO im kommenden Jahr für sich beansprucht hat. Mit Island erhielt die Nati das nominell schwächste Team aus dem 2. Topf. Und auch aus Topf 3 hätten härtere Kaliber als Norwegen auf das Nationalteam treffen können.
Nati-Trainerin Pia Sundhage ist in erster Linie froh, dass sie «nun endlich mit der Arbeit beginnen kann». Von einer «machbaren Gruppe» will die Schwedin aber nichts wissen. «Wenn man nur auf die Weltrangliste schaut, ist das korrekt. Aber ich bin kein grosser Fan davon. Unsere Gegnerinnen werden wohl dasselbe von uns denken.»
Die Isländerinnen sind zum bereits fünften Mal in Folge an einer EM dabei und haben in der Qualifikation unter anderem Deutschland geschlagen. Finnland ist einer von drei EM-Teilnehmern, die im Fifa-Ranking hinter der Schweiz (23.) klassiert sind. Die Finninnen schafften die Qualifikation in den Playoffs durch einen Sieg gegen Schottland. «Wir haben die Chance weiterzukommen. Diesen Glauben brauchen wir», so Sundhage.
«Beschnuppern» in der Nations League
Bereits in der Nations League trifft die Schweiz im kommenden Frühjahr auf Norwegen und Island. Das letzte Spiel bestreitet die Nati am 3. Juni gegen Norwegen, nur einen Monat später kommt es beim Eröffnungsspiel in Basel zum Wiedersehen mit den Skandinavierinnen. Für Sundhage ist das nicht unbedingt ein Vorteil. Schliesslich wolle man nicht schon alle Karten aufdecken. «Aber wir werden auf alle Fälle vorbereitet sein.»
«Skandinavien-Cup», war der erste Gedanke, der Ana-Maria Crnogorcevic mit Blick auf die Gruppe durch den Kopf schoss. Die Schweizer Rekordtorschützin schätzt die Chancen auf eine Viertelfinal-Qualifikation durchaus als gegeben ein. «Wir haben gegen alle schon gespielt und gegen alle schon gewonnen.» Die 34-Jährige erwartet «intensive und schwierige Spiele. Alle Teams haben eine Chance, weiterzukommen.»
Sollte es für die Schweiz mit einem der ersten zwei Gruppenplätze klappen, würde sie im Viertelfinal auf Gegnerinnen der Gruppe B treffen. In dieser stehen sich Weltmeister Spanien, Italien, Portugal und Belgien gegenüber.
Das sagen die gegnerischen Coaches
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