„Auf der Vorderseite – Welchen Fisch soll man kaufen, um die Ozeane nicht zu leeren? »
Welchen Fisch sollten wir für unsere Feiertagsmahlzeiten wählen, ohne das fragile Gleichgewicht der Meere zu zerstören? Ist Jakobsmuschel nachhaltig? Sind Lachs und Thunfisch grün? Hugo Clément untersucht in dieser neuen Ausgabe von „On the front“ die Fischerei: „Welchen Fisch kaufen, um die Ozeane nicht zu leeren?“ », Montag, 16. Dezember, 21:05 Uhr auf France 5.
Sind Wildlachse wirklich so wild? Und Roter Thun? Und die Jakobsmuscheln? Hugo Clément führt uns hinter die Kulissen der industriellen Fischerei und verrät, wie unsere Lieblingsfische tatsächlich produziert werden. Er trifft Fischer und Fischhändler, die Fisch verkaufen und dabei die Ozeane respektieren wollen. Gemeinsam mit ihnen erfahren wir, welche Fische wir wählen sollten, um sie weiterhin zu verzehren, ohne den Meeresboden zu leeren!
Hugo Clément, Journalist:
„Vor ein paar Jahren habe ich viel Fisch gegessen. Aber inzwischen habe ich verstanden, welch verheerende Auswirkungen die industrielle Fischerei auf das Leben im Meer hat. Erstens, weil wir Wildfisch essen, der meist mit einem Grundschleppnetz gefangen wurde. Das Schleppnetz ist ein riesiges Netz von mehreren Dutzend oder sogar Hunderten Metern Länge, das alles zusammenfegt, was ihm in den Weg kommt. Diese Fangtechnik entleert den Ozean. Ein Drittel der gefangenen Fische sind Zufallsfänge. Diese Fische werden letztendlich nicht gefangen und tot ins Wasser entlassen.
Zuchtfisch ist noch schlimmer! Beispielsweise wird Zuchtlachs (der Lieblingsfisch der Franzosen) mit Fischmehl gefüttert. Wenn Sie also ein Kilo Zuchtlachs kaufen, müssen Sie drei Kilo Wildfisch aus dem Meer fangen, um ihn zu füttern. Als ich die Arbeit des Forschers Didier Gascuel entdeckte, wurde mir klar, dass es Lösungen gibt: Wir müssen nicht nur unseren Fischkonsum reduzieren, sondern vor allem lernen, Fangtechniken zu kennen und zu identifizieren. Sie sind beim Kauf von frischem Fisch auf den Etiketten aufgeführt. Wir müssen uns des Problems bewusst werden und Techniken bevorzugen, die die Ökosysteme respektieren.
Dank dieses spannenden und hoffnungsvollen Forschers haben wir herausgefunden, dass wir Fisch ohne Schuldgefühle essen können! Einerseits gibt es pflanzenfressende Fische, die kein Fischmehl benötigen und in Frankreich gezüchtet werden. Auf der anderen Seite gibt es Wildfische, die mit gezielten Fangtechniken gefangen werden: dem Haken oder der Falle zum Beispiel. Diese Techniken ermöglichen eine präzise Auswahl der Fischarten. Wir trafen mehrere inspirierende Fischhändler, die dieses echte ethische Fischen praktizieren. Sie setzen sich dafür ein, dass unsere Kinder auch in Zukunft Fisch zu essen haben. Darüber hinaus wecken sie in uns den Wunsch, weniger bekannten und weniger beliebten Fisch zu essen, der aber genauso gut ist … und sehr erschwinglich! Es liegt ein Notfall vor. Es wird geschätzt, dass der Bestand an Großfischen im Meer um 90 % zurückgegangen ist! Das Meer ist völlig außer Kontrolle: Es gibt sowohl kleine Fische, die nicht mehr vorkommen, als auch andere Meeresarten, die sich zu vermehren beginnen, wie zum Beispiel Seespinnen. Wir müssen neu lernen, Meeresfrüchte unter Ausnutzung der verfügbaren Ressourcen zu konsumieren. »
Wie kann man Fisch intelligenter essen?
– Indem man weniger Fisch – wie Fleisch – isst, ist zweimal pro Woche mehr als genug.
– Durch Überprüfung der Fangmethode. Am tugendhaftesten ist das Angeln mit Haken und Fallen; dann Kiemennetze, Fischen zu Fuß; diejenigen, die man unbedingt meiden sollte: Schleppnetzfischerei, Baggerfischerei; alle wesentlichen Techniken, die den Lebensraum zerstören und nicht selektiv sind.
– Bei Etiketten muss man auf der Hut sein. Diejenigen, die die Fangmethode angeben, sind zuverlässig, diejenigen, die zu vage sind, wie etwa „nachhaltige Fischerei“, jedoch nicht.
– Versuchen wir, unsere Auswahl zu diversifizieren, indem wir neue Arten probieren: Seehecht, Stintdorsch, Blauer Wittling, Sardellen, Sardinen, alte Fische oder Meeraale.
Auf der Vorderseite – Welchen Fisch kaufen, um die Ozeane nicht zu leeren?
Hugo Clément führt uns hinter die Kulissen der industriellen Fischerei und verrät, wie unsere Lieblingsfische tatsächlich produziert werden.
Magazin – Präsentation Hugo Clemens – ErkenntnisGuillaume Dumant — ChefredakteurPierre Grange — ProduktionWinterproduktionen— ProduktionRégis Lamanna-RodatetHugo Clemens
Auf der Vorderseite – Welchen Fisch kaufen, um die Ozeane nicht zu leeren? wird am Montag, 16. Dezember, um 21:05 Uhr auf France 5 ausgestrahlt
Zu sehen und erneut anzuschauen auf france.tv
Gepostet von Diane Ermel
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