Ding Liren, dem vorgeworfen wird, absichtlich gegen D Gukesh verloren zu haben, spricht über die Niederlage bei der Schachweltmeisterschaft

Der chinesische Großmeister Ding Liren hat letzte Woche über seine Niederlage gegen den Inder D Gukesh bei der Schachweltmeisterschaft 2024 in Singapur gesprochen. Ding, der Titelverteidiger, machte im entscheidenden Spiel 14 einen kostspieligen Fehler, wodurch Gukesh der jüngste Weltmeister aller Zeiten wurde. Nach seiner Niederlage gegen Gukesh wurde Ding vom Chef des Russischen Schachverbandes Andrei Filatov beschuldigt, das Spiel absichtlich verloren zu haben. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitierte Filatov mit der Bitte an den Internationalen Schachverband (FIDE), eine Untersuchung einzuleiten und das Ergebnis zu untersuchen.

Auch die ehemaligen Weltmeister Magnus Carlsen und Vladimir Kramnik stellten die Qualität des gezeigten Schachs während des 14 Spiele dauernden Duells zwischen Ding und Gukesh in Frage.

Trotz der Kritik hat Ding sich und Gukesh verteidigt und darauf bestanden, dass die Qualität der Spiele nicht so schlecht sei.

„Ja, ich habe im Spiel mein Bestes gegeben und man konnte sehen, wie viel Zeit ich genutzt habe. Ich habe viel Zeit in der Eröffnungsphase genutzt, als ich mit der Position nicht vertraut war. Ich habe versucht herauszufinden, was los ist. Oder.“ Was ist die Idee hinter der Neuheit? Und manchmal habe ich gute Arbeit geleistet und manchmal habe ich keinen klaren Weg gefunden, mich weiterzuentwickeln“, sagte Ding gegenüber ChessBase India.

„Aber in jedem Spiel holte seine (Gukesh) Zeit meine Zeit ein, nachdem er lange darüber nachgedacht hatte. Ich kann also sagen, dass ich einige qualitativ hochwertige Züge gespielt habe, obwohl ich viel Zeit damit verbracht habe. Die Qualität des Spiels war nicht der Fall.“ „Selbst als ich wenig Zeit hatte, habe ich auch in kürzerer Zeit einige gute Züge gespielt“, fügte er hinzu.

Unterdessen sicherte sich Gukesh die erforderlichen 7,5 Punkte gegenüber 6,5 Punkten seines chinesischen Rivalen, nachdem er die 14. und letzte klassische Zeitkontrollpartie des Spiels gewonnen hatte, das größtenteils auf ein Unentschieden zuzusteuern schien. Als Gewinner erhält er satte 1,3 Millionen US-Dollar (ca. 11,03 Crore Rupien) aus dem Preisgeld von 2,5 Millionen.