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PSV ist zu groß für den fleißigen Royal HFC

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Royal HFC konnte bei seinem Besuch beim PSV keinen neuen Trick hinlegen. Die Haarlemer Amateure verloren gegen den Tabellenführer der Eredivisie mit 0:8. Koninklijke HFC geriet früh mit 0:2 in Rückstand und verlor das Spiel schnell. Das war nicht verwunderlich, denn PSV-Trainer Peter Bosz startete das Spiel unter anderem mit Jerdy Schouten, Joey Veerman und Ricardo Pepi.

Royal HFC musste erneut auf Cheftrainer Gertjan Tamerus verzichten. Arno Verweij gab sich die Ehre und schickte den gerade von einer langen Verletzung genesenen Wessel Boer zurück aufs Feld. An der Spitze musste erneut Marios Lomis für Gefahr sorgen. Etwas, das nur in den ersten Minuten funktionierte, aber nicht mehr.

Trotz einer brutalen ersten Minute in Haarlem hatte der PSV die erste Chance. Eine scharfe Flanke von Hirving Lozano konnte Rano Burger gerade noch entschärfen. Die erste große Chance für das Team aus Haarlem folgte direkt im Anschluss. Xander van den Berg setzte sich auf der linken Seite durch, doch seine Flanke konnte Marios Lomis nicht erreichen. Das Ergebnis war ein mieser Roller.

Schnell aufholen

Nach einer interessanten Anfangsphase übernahm der PSV die Kontrolle. In der zwölften Minute fand Ivan Perisic mit einer makellosen Flanke Lozano Hirving. Mit einem präzisen Kopfball ins lange Eck ließ er Royal HFC-Torwart Mitchel Michaelis keine Chance. Wenige Minuten später entgingen die Gäste einem zweiten Tor, als Joey Veerman sah, wie sein Schieber auf der falschen Seite des Pfostens verschwand. Dennoch kam dieses Ziel schnell. Michaelis konnte den schönen Hackenhieb von Ricardo Pepi drehen, doch der Abpraller wurde vom amerikanischen Nationalspieler über den Torwart eingeschossen.

In der darauffolgenden Phase lockerte der PSV für eine Weile die Zügel und Royal HFC durfte etwas Initiative schnuppern. Dennoch erzielte PSV in dieser Phase das 3:0. Pepi entkam dem Abseits, sah seinen ersten Versuch von Michaelis pariert, traf aber im zweiten Durchgang. Auch das vierte Eindhoven-Tor fiel noch vor der Halbzeit. Guus Til wurde bei einem Eckball von Burger völlig falsch abgedeckt, woraufhin der Mittelfeldspieler einfach reinköpfte. Ist Royal HFC überhaupt nicht im Spiel aufgetreten? Ja, weil Wessel Boer kurz vor der Pause den Ball knapp am Tor vorbei nickte.

Neue Impulse

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste, das Ganze zu ändern. Da Jan Muller und Maxwell Frimpong für Marijn Ploem und Rano Burger auf dem Feld standen, wurde sofort die Initiative ergriffen. Frimpong brach durch und suchte nach Lomis, doch der Angreifer konnte den Ball trotz guter Leistung nicht erreichen.

Nach einer Stunde Spielzeit stellte sich heraus, dass die Flaschen einiger Spieler langsam leer wurden. Die Querpässe des PSV sorgten immer wieder für Gefahr. Arno Verweij brachte Levi de Wilde für Lomis, um der Offensive vielleicht neuen Schwung zu verleihen. Unglücklicherweise für den Interimstrainer war der PSV überlegen. Trotzdem war das 5:0 sehr unglücklich. Frimpong versuchte eine flache Flanke zu klären, doch er schoss den Ball gegen Ruben Heeremans. Zum Entsetzen des Verteidigers landete der Ball im eigenen Tor.

Ein Ehrentor riechen

Levi de Wilde dachte, er könnte die Ehre für Koninklijke HFC zwanzig Minuten vor Spielende retten. Er brach auf der rechten Seite durch, schlug seinen Gegner gut nieder, schoss den Ball dann aber ins Außennetz. Koninklijke HFC witterte dann noch einige Male ein Tor, doch es kam nicht dazu. Danach kam Noa Lang beim PSV aufs Feld und Cas Dijkstra schloss sich dem Haarlemer Team an. Letzterer zeigte sich sofort mit einem Schuss, doch das Tor fiel erneut auf der anderen Seite. Pepi traf aus kurzer Distanz hart.

Rabbi Mwenda bekam die größte Haarlem-Chance. Sein Schieber wurde von PSV-Torwart Joel Drommel geschickt gestoppt. Die endgültige Vereinbarung galt Perisic. Mit zwei Toren sorgte er für den Endstand von 8:0. Zuerst zeigte er Koen Tros seine Fersen und ließ Michaelis keine Chance. Unmittelbar danach traf er erneut, nachdem Koninklijke HFC den Ball nicht klären konnte.

Damit endet das Pokalabenteuer für Koninklijke HFC. In der ersten Runde schied der Profiverein FC Emmen aus, doch in der zweiten Runde erwies sich der PSV als endgültiges Ziel.

Text: Martijn Prinsen

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