Der Präsident der Republik wird am 19. Dezember 2024 in Mayotte erwartet. Er wird unter anderem mit vier Tonnen Hilfsgütern anreisen, zu denen er mit Spannung erwartet wird.
Es ist „wahrscheinlich die schwerste Naturkatastrophe in der Geschichte Frankreichs seit mehreren Jahrhunderten“, erklärte François Bayrou am Mittwoch zum Zyklon Chido, der am Wochenende des 15. Dezember über den Archipel hinwegfegte. Nach dem letzten Bericht hatte die Katastrophe 31 Todesopfer gefordert, Tendenz steigend.
Emmanuel Macron wird an diesem Donnerstag vor Ort eintreffen, zwei Tage nach dem Rücktritt des Innenministers Bruno Retailleau. Nach einer Krisensitzung am Dienstag in Beauvau wird er mit Spannung erwartet.
Vier Tonnen Hilfsgüter
Der Präsident wird in seinem Flugzeug ankommen mit: „Vier Tonnen Lebensmittel- und Gesundheitsfracht sowie Angehörige der Hilfskräfte, die vor Ort bleiben“, kündigte das Elysée gestern an.
„Bei seiner Ankunft wird der Präsident der Republik eine Luftaufklärung des betroffenen Gebiets durchführen, bevor er sich in ein Krankenhaus begibt, wo er mit allen Beteiligten eine Bestandsaufnahme der Lage durchführt. Anschließend wird er mit dem Pflegepersonal und den Patienten sprechen In Pflege Schließlich wird er in ein zerstörtes Viertel gehen, um die Rettungsdienste zu kontaktieren, bevor er mit gewählten Beamten die Situation auf der Insel bespricht. erklärt sein Umfeld.
Sicherheit
Nach seinem Besuch am Dienstag richtete der zurücktretende Innenminister eine Ausgangssperre auf dem Archipel. Hinzu kommt die Anwendung von Artikel 27, der dem Präfekten von Mayotte mehr Macht und Ressourcen verleiht. Als Bruno Retailleau dann zur Sicherheit befragt wurde, erklärte er, dass dies nicht der Fall sei „nicht notwendig“ den Ausnahmezustand ausrufen.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Diese Reise könnte eine Gelegenheit sein, eine Bilanz der Einhaltung der Ausgangssperre und der Sicherheit der Bewohner zu ziehen, während der Großteil der Wohnungen auf dem Archipel weggeschwemmt wurde. Es ist auch eine Gelegenheit, uns über drohende Engpässe und die Bewältigung der daraus resultierenden Überschüsse zu organisieren.
Nationale Trauer
Schließlich sollte Emmanuel Macron die Staatstrauer ausrufen. Bei dieser historischen Katastrophe besteht die Gefahr, dass auf französischem Boden Hunderte von Menschen ums Leben kommen und ebenso viele Einwohner verloren gehen.
Ein solcher Tag könne nur per Präsidialdekret erklärt werden, heißt es auf der Website von Vie Publique. Anschließend werden die Flaggen auf Halbmast gehisst – auf mittlere Höhe gesenkt – und es können Schweigeminuten abgehalten werden. Über die Modalitäten wird der Premierminister entscheiden müssen. Der letzte geht auf den Tod des ehemaligen Staatsoberhauptes zurück Valéry Giscard d’Estaing im Jahr 2020.
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