Obwohl der AC Mailand gestern Abend gegen Hellas Verona alle drei Punkte holte, war es aus verschiedenen Gründen ein schlechtes Spiel. Wie die Gazzetta dello Sport heute Morgen betonte, können die Rossoneri so nicht weitermachen.
Die rosafarbene Zeitung hielt mit der Kritik nicht zurück (siehe Foto unten), da das, was mittlerweile normal sein sollte – nämlich Verona zu schlagen und guten Fußball zu spielen – gestern Abend nicht zu sehen war. Der Sieg bestätigte jedoch die Qualität der beiden besten Spieler: Youssouf Fofana und Tijjani Reijnders.
Der Franzose war für eine absolut schöne Vorlage des Niederländers verantwortlich, der mit einem großartigen Abschluss den Ball ins Netz brachte. Auch Alex Jimenez hat sich gut geschlagender sowohl als Außenverteidiger als auch als Flügelspieler spielt, und Paulo Fonseca sieht ihn jetzt als Stammspieler.
Apropos linke Außenbahn: Theo Hernandez ersetzte den verletzten Rafael Leao und beide Spieler enttäuschten. Die Nr. 19 sah aus, als ob er gezwungen worden wäre, das Spielfeld zu betreten: abgelenkt und von der Atmosphäre des Spiels getrennt.
Leao hatte zwar nicht viel Zeit auf dem Platz, fiel aber durch einen unsinnigen Hackenangriff und einige verlorene Bälle auf. Wenn man dazu noch die unterdurchschnittlichen Leistungen von Samuel Chukwueze und Tammy Abraham hinzufügt, wird klar, warum Milan Schwierigkeiten hatte, sich Chancen zu erarbeiten.
Fonseca füllte die letzte halbe Stunde mit Außenverteidigern und Verteidigern aus und schloss mit einer Fünf-Mann-Verteidigung ab. Mit so vielen Ausfällen zu kämpfen zu haben, ist ein gültiges Alibi, aber es rettet Milan nicht vollständig, da sie es wohl besser hätten machen sollen.
Verona verfügt über die schlechteste Abwehr der Liga, bis gestern hatten sie im Schnitt fast 2,5 Gegentore pro Spiel kassiert. Abgesehen vom Tor gab es bei den Rossoneri eigentlich keine Veränderungen und das kann nicht allein an den Ausfällen liegen. Manchmal zählt jedoch nur das Gewinnen, nicht das Wie.
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