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Die junge Marie Schreiber erringt in Hulst im Alleingang ihren ersten Weltcupsieg

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Die Luxemburgerin Marie Schreiber hatte den besten Tag ihrer Cross-Karriere: Die 21-jährige Fahrerin von SD Worx siegte im Weltcup-Cross in Hulst. Sie betrat als Erste das Feld, setzte sich schnell von allen ab und hielt am Ende die WB-Spitzenreiterin Lucinda Brand und Puck Pieterse problemlos hinter sich.

„Das ist mein Lieblingskreuz, also werde ich heute Spaß haben.“

Es spricht: Marie Schreiber heute vor dem Kreuz in Hulst. Nicht viele Leute waren von diesem Kommentar überrascht, denn alle gingen davon aus, dass es in Abwesenheit von Fem van Empel nur zu einem weiteren Aufeinandertreffen zwischen Ceylin del Carmen Alvarado und Lucinda Brand kommen würde.

Doch Schreiber betonte wenige Minuten später sofort, dass sie sich auf den heutigen Tag freue. Sie schoss wie eine Kanonenkugel davon und sprang als Erste ins Feld.

Auch die anderen Jugendlichen hinter ihr waren wachsam. Backstedt und Pieterse folgten dicht dahinter, Brand und Alvarado sahen aus der Ferne zu.

Aber das würde ihnen bald den Mut brechen. Denn Backstedt und Pieterse waren schnell wieder im Visier, doch Schreiber baute in kürzester Zeit einen Vorsprung von 30 Sekunden auf.

Trotz der Bemühungen des Duos Pieterse-Brand hat sie es zu keinem Zeitpunkt aufgegeben. Der dritte Topfavorit war heute nicht dabei, Alvarado hat sich die Leistengegend gepackt.

Zu Beginn der letzten Runde kam Brand kurz heran, konnte aber 16 Sekunden lang nicht aufholen. Ein tolles Solo später durfte Schreiber ihre Hände in die Luft strecken, Brand gewann den Kampf um den zweiten Platz vor Pieterse.

Der Sieg ist auch für eine bemerkenswerte Statistik gut: Zum ersten Mal seit 2021 gewinnt ein Fahrer, der nicht aus den Niederlanden stammt, einen Weltcup-Cross. Bestrafung.

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