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Nach Triumph in Gröden – Perfekter Odermatt auf einer Stufe mit Pirmin Zurbriggen – Sport

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Der Nidwaldner feiert in der Abfahrt in Gröden den 40. Weltcupsieg und ist nun der erfolgreichste Schweizer Skifahrer.

14 Jahre blieben die Schweizer Abfahrer seit dem Erfolg von Silvan Zurbriggen 2010 in Gröden ohne Sieg. Im Vorjahr fehlten Marco Odermatt nur 0,11 Sekunden auf den österreichischen Gewinner Vincent Kriechmayr, um diese Durststrecke zu beenden. Dieses Jahr hat es für den Nidwaldner nun geklappt.

Dabei ist die Strecke in Gröden nicht wirklich auf Odermatt zugeschnitten. «Auf meiner Liste, wo es für mich am schwierigsten wird, ein Rennen zu gewinnen, war Gröden ganz oben. Dass ich das nun geschafft habe, ist sehr schön», freute sich der Gesamtweltcupsieger.

Perfekte «Ciaslat» entscheidend

Seinen insgesamt dritten Triumph in einer Abfahrt holte Odermatt zudem auf der Originalstrecke in Gröden, 2023 hatte das Rennen auf einer verkürzten «Saslong» stattgefunden. Umso wertvoller ist der Sieg für den 27-Jährigen: «Beim Start von ganz oben kommen mir die ersten 40 Sekunden nicht entgegen. Dass ich so gut mithalten konnte und dann mit der perfekten ‹Ciaslat› das Rennen gewinne, ist einfach genial.»

Pirmin Zurbriggen gratuliert

Nach dem turbulenten Rennen mit guten Zeiten auch für Fahrer mit hohen Startnummern ging beinahe unter, dass Odermatt mit seinem Triumph etwas Historisches geschafft hat. Dank dem 40. Weltcupsieg zog er mit Pirmin Zurbriggen gleich und ist nun gemeinsam mit dem Walliser der erfolgreichste Schweizer Skifahrer der Geschichte.

Zurbriggens Reaktion liess nicht lange auf sich warten: «Ich gratuliere dir zu deinem 40. Weltcupsieg. Früher haben sie mir gesagt, es werde schwierig, dass es in der Schweiz noch einmal einen Athleten mit 40 Siegen geben wird. Jetzt hast du mich eingeholt. Und ich bin überzeugt, dass du mich auch noch überholst», so der 61-Jährige.

In Alta Badia zum alleinigen Rekord

Odermatt erreichte diese Marke mit eineinhalb Monaten mehr auf dem Buckel als Zurbriggen, der übrigens nur wenige Monate nach seinem letzten Sieg 1990 mit nur 27 Jahren die Ski in die Ecke gestellt hatte. Der Nidwaldner könnte seinerseits bereits am Sonntag im Riesenslalom in Alta Badia zum alleinigen Rekordhalter werden.

Das Rennen vom Sonntag hat Odermatt natürlich bereits im Kopf, zuerst möchte er aber noch seinen jüngsten Erfolg auskosten. «Wenn ich nicht auf das Podest gefahren wäre, wäre ich noch nach Alta Badia gefahren, um Riesenslalom zu trainieren. Jetzt möchte ich aber lieber die Emotionen noch ein bisschen geniessen.»

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