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Rezension zum Film Grandiose Oppenheimer (2023)

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DERZEIT AUF NETFLIX

In einem Video auf Konbini erklärt Christophe Nolan, dass ihm für seinen Oppenheimer zwei als Grundlage dienten: „Amadeus“ von Milos Forman und „JFK“ von Oliver Stone. Es passt perfekt zu mir, ich liebe seine beiden Filme. Wenn man sich Oppenheimer ansieht, ist es offensichtlich, dass JFK für den Schnitt verwendet wurde, Schwarzweiß statt Farbe. Die Dialogszenen sind Actionszenen wie in Stones Klassiker. Für die Konfrontation zwischen Oppenheimer und Strauss könnte man an Salieri und Mozart denken. Offensichtlich ist es eine Basis, weil es Nolan pur bleibt. Ich mag die amerikanische Geschichte, insbesondere die Zeit vom Kalten Krieg bis zum Ende des Vietnamkrieges. Oppenheimer ist das Prequel dieser ganzen Geschichte. Deshalb ist der Film wichtig. In Roland Joffés Masters of War war sich der Regisseur dieser Bedeutung überhaupt nicht bewusst. Nolans Film ist ein Biopic, vor allem aber ein paranoider Thriller. Durch die große Geschichte erzählt er uns die kleinen Geschichten, die Amerika ausmachen werden. Ich bin ein überzeugter Nolanianer, ich verteidige sogar Tenet. Seine Filmografie wird immer konsistenter. Früher wäre Oppenheimer noch vor Weihnachten herausgekommen, um um den Oscar zu konkurrieren. Dieser Spielfilm hat einige epische Dinge. Drei Stunden lang verspürte ich den Nervenkitzel des Vergnügens. Es ist ein Gefühl, das ich im Kino selten erlebe. Drei Stunden lang habe ich Kino gesehen.

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