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Mit Mut zum Meister | SC Freiburg

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Die letzte Hürde des Jahres dürfte zu einer der höchsten werden. Der amtierende Meister Bayer Leverkusen, auf den der Sport-Club an diesem 15. Spieltag trifft, hat sich nach Startschwierigkeiten eindrucksvoll stabilisiert und zuletzt sieben Pflichtspiele in Serie gewonnen. „Der Fußball, den sie spielen, hat Fußballdeutschland geprägt“, sagt Julian Schuster.

Beim letzten Freiburger Gastspiel in Leverkusen (1:2 aus SC-Sicht) verteidigte der Sport-Club lange gut, ehe Florian Wirtz im Strafraum zum Solo ansetzte und das von der ARD Sportschau im Nachgang prämierte „Tor des Jahres“ erzielte. Den deutschen Nationalspieler im Zaum zu halten, wird laut Schuster eine der großen Herausforderungen für die Freiburger Hintermannschaft am Samstagabend sein: „Natürlich ist eine Aufgabe, ihm die Lust am Spielen zu nehmen, weil das eine große Auswirkung auf das Spiel von Leverkusen hat.“

Hilfreiche Erkenntnisse aus den Spielen in München und Leipzig

In der ersten Hälfte der Spielzeit 2024/25 traf der Sport-Club auswärts bereits auf einige namhafte Gegner. „Wenn ich das Bayern- und das Leipzig-Spiel nehme, sind da sicherlich einige Dinge dabei, um gegen qualitativ gute Gegner zu bestehen“, so Schuster. Neben einer gewissen Leidensfähigkeit sei Mut bei eigenem Ballbesitz am Samstag entscheidend. Der SC-Trainer ergänzt: „Die Schwierigkeit ist, dass dir dieser Mut über lange Druckphasen des Gegners manchmal genommen wird.“

Die Breisgauer können mit durchaus breiter Brust ins Rheinland fahren: Der Sport-Club holte aus den letzten drei Bundesligapartien sieben Punkte und würde mit einem Unentschieden bereits das Hinrundenergebnis von 25 Punkten aus der vergangenen Saison erreichen – bei noch zwei ausstehenden Partien gegen Holstein Kiel und Eintracht Frankfurt im neuen Jahr. 2.700 SC-Fans begleiten ihre Mannschaft nach Leverkusen, an der Gästekasse gibt es noch Restkarten.

Adamu-Sperre abgelaufen

Im letzten Pflichtspiel des Jahres kann das Freiburger Trainerteam wieder auf Angreifer Junior Adamu zurückgreifen, dessen Sperre nach seiner Roten Karte in Dortmund nun abgelaufen ist. „Es ist schön, dass er zurück ist“, sagt Schuster. „Auf der anderen Seite sind wir glücklich, was Luci, Gregerl, Merlin und Eren gezeigt haben. Wir sind sehr froh, dass wir diese Breite haben.“ Merlin Röhl und Eren Dinkci seien nach überstandenen Verletzungen und einigen Kurzeinsätzen in den vergangenen Wochen durchaus wieder Startelfoptionen.

Beim 3:2-Sieg gegen den VfL Wolfsburg war es in Lukas Kübler aber ein Defensivspieler, der doppelt traf – genau wie am ersten Spieltag gegen den VfB Stuttgart. Auch Matthias Ginter, Philipp Lienhart und Christian Günter erzielten in dieser Saison bereits einen Treffer, sodass die Freiburger Abwehr aktuell die torgefährlichste Hintermannschaft der Liga stellt

Marius Faller

Foto: Achim Keller

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