Halbzeitfazit: Die Frankfurter Eintracht scheint bereits in Weihnachtsstimmung zu sein. Die SGE begann druckvoll ins Spiel und hatte die Führung mehrmals auf dem Fuß. Doch mit einem kuriosen Slapstick-Eigentor bescherte das Team von Dino Toppmöller den Gästen aus Mainz völlig aus dem Nichts das überraschende 0:1. Die Eintracht versuchte zu reagieren und spielte sich zahlreiche Chancen heraus. Zudem dezimierten sich die Mainzer selbst mit einem Platzverweis für Nadiem Amiri. Aus der Feldüberlegenheit konnten die Adler aber kein Kapital schlagen, stattdessen besorgte Paul Nebel mit einem abgefälschten Sonntagsschuss den nächsten Nackenschlag für die Eintracht. Für die zweite Halbzeit muss eine Reaktion her, wenn die dritte Pflichtspielniederlage in Folge vermieden werden soll.
Die Wetterbedingungen könnten wohl besser sein in Frankfurt: Die Temperatur knapp über dem Gefrierpunkt, eiskalter Regen und Wind. All das spielt allerdings keine Rolle, sobald Schiedsrichter Florian Badstübner das letzte Spiel der Eintracht in diesem Kalenderjahr 2024 anpfeifen wird. Zu Gast sein werden die Nachbarn vom FSV Mainz 05, die Stimmung wird dementsprechend gut sein im winterlichen Frankfurter Stadtwald.
Für die Eintracht geht es darum, die zuletzt absteigende Formkurve zu drehen und die letzten drei Punkte dieses Jahres auf dem eigenen Konto zu verbuchen, um eine insgesamt herausragende Hinrunde zu veredeln. Mit einem guten Gefühl soll es in die wohl verdiente Winterpause gehen. Und ein Sieg gegen die Mainzer würde dieses Gefühl noch einmal zusätzlich veredeln. „Wir wollen natürlich vor heimischen Publikum nochmal alles raushauen, um die drei Punkte bei uns zu behalten“, sagte Cheftrainer Dino Toppmöller auf der Pressekonferenz am gestrigen Freitag. Man wolle Mannschaft und Fans ein „schönes Weihnachtsgeschenk“ bescheren. Dafür muss die Mannschaft aber ein letztes Mal in diesem Jahr alles auf dem Rasen lassen, denn die Müdigkeit einer kräftezehrenden Hinrunde war den Adlerträgern in den letzten Wochen schon deutlich anzumerken.
Vier Wechsel in der Startelf
Toppmöller verändert seine Aufstellung im Hinblick auf die knappe Niederlage gegen RB Leipzig (1:2) auf insgesamt vier Positionen. Die größte Überraschung ist sicherlich Kaua Santos, der Kevin Trapp ersetzt. Die eigentliche Nummer eins der Hessen und Ersatzkeeper Jens Grahl fehlen krankheitsbedingt. Für Grahl sitzt U19-Torwart Amil Siljevic auf der Bank. Zudem feiert Oscar Höjlund seinen allerersten Startelfeinsatz bei der Eintracht. Dafür nimmt Mo Dahoud Platz auf der Bank. Außerdem startet Fares Chaibi statt Can Uzun in der Startelf. Nnamdi Collins ersetzt Ansgar Knauff.
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