Nach der Demütigung, die der MHSC im Coupe de France gegen Puy Foot 43, einen National 2-Klub, erlitten hat, stürzt der Hérault-Klub mehr denn je in die Krise. Die Spieler zeigten ein ihrem Status unwürdiges Gesicht und verrieten die Erwartungen ihrer Fans und den Respekt, der dem Trikot gebührt. Die Versprechen der letzten Spiele bei Mosson scheinen heute in weiter Ferne zu liegen. Auch die von Jean-Louis vor dem Spiel.
Angesichts dieses bitteren Scheiterns wenden sich alle Fragen nun an den Präsidenten Laurent Nicollin. Letzterer erklärte nach dem Abgang von Michel Der Zakarian nach einer ersten Demütigung gegen OM in der Meisterschaft, dass es einfacher sei, den Trainer zu wechseln, als einen ganzen Kader umzubilden. Heute zeigt diese Logik ihre Grenzen. Nicollin ist mehr denn je der alleinige Meister an Bord, der es schafft, ein Schiff wieder in Ordnung zu bringen, das von allen Seiten Wasser aufnimmt. Dies erfordert starke Entscheidungen, sei es das Transferfenster oder die Übernahme der Kontrolle über das Vereinsumfeld. Es geht nicht darum, die Anhänger zu beruhigen, deren Geduld offenbar am Ende zu sein scheint, sondern darum, seine Autorität zu behaupten und zu zeigen, dass das Management weiterhin solide ist. Das Grammont-Trainingszentrum kann seit dem Tod von Olivier Dall’Oglio nicht mehr zu diesem Ort der Freizeitgestaltung werden. Laurent Nicollin muss ein für alle Mal Standhaftigkeit zeigen. Das MHSC braucht einen echten Chef und er ist der Einzige, der das verkörpern kann.
Der Notfall besteht schon zu lange.
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